Giersch

Giersch bekämpfen: Erfolgreiche Tipps aus Gartenforen

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In verschiedenen Foren zu Haus- und Gartenthemen wird immer wieder die Frage gestellt, wie man Giersch effektiv bekämpfen kann. Unser Ratgeber fasst Ihnen die häufigsten Empfehlungen anderer Hobby- und Profigärtner kompakt zusammen.

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Giersch nimmt schnell überhand
AUF EINEN BLICK
Was empfehlen Foren zur Giersch-Bekämpfung?
Um Giersch effektiv zu bekämpfen, empfehlen Foren häufig den Einsatz einer Grabegabel, um die Pflanze mitsamt ihrer tiefen Wurzeln zu entfernen. Alternativ kann man oberirdische Blätter regelmäßig abrupfen oder betroffene Stellen abdecken.

Was hilft am besten gegen Giersch?

In nahezu jedem Forum gibt es eine klare Nummer-1-Lösung zur Bekämpfung von Giersch: die Anwendung einer Grabegabel. Nichts bringt langfristig einen größeren Erfolg, als mit dem Gartengerät tiefgründig ins Erdreich vorzudringen und den Giersch mitsamt seiner langen Wurzeln zu entfernen.

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Hinweis: Selbst bei gründlichem Vorgehen übersieht man leicht kleine Gierschwurzeln. In diesem Fall hilft es, die neuen Triebe alle zwei bis drei Tage mitsamt ihrer Wurzel auszustechen. Das ist zwar mühsam, aber wirkungsvoll, wie viele Gärtner in den Foren bestätigen.

Wie kann man Giersch sonst noch bekämpfen?

  • Alle zwei bis drei Tage die oberirdischen Blätter abrupfen und als gesundes Gemüse genießen. Es kann Jahre dauern, doch mit der Zeit verschwindet der Giersch – und in der Zwischenzeit macht man ihn sich sinnvoll zunutze.
  • Befallene Stellen mit einer dunklen (am besten schwarzen) Kunststoffplane abdecken und Letztere gut mit Rindenmulch bestreuen. Dies soll Giersch erfolgreich davon abhalten, weiterhin hochzukommen.

Gibt es chemische Mittel gegen Giersch?

Ja, im Handel stehen mehrere chemische Mittel gegen Giersch zur Verfügung. Aber: Diese belasten die Umwelt, vor allem das Grundwasser, sodass man sich überlegen sollte, ob man das wirklich in Kauf nehmen möchte. Auch der Effekt überzeugt nicht immer.

Ähnliches gilt übrigens für das Streuen von herkömmlichem Speisesalz auf die Blätter des Giersch – eine Methode, die in Foren vereinzelt empfohlen wird, aber umweltschädlich ist.

Sollte man Giersch überhaupt bekämpfen?

Giersch ist kein typisches Unkraut, dafür hat der Doldenblütler zu viele Vorteile. Er bringt spezielle Blätter und wunderhübsche weiße bis leicht rosarote Blüten hervor. Beide Bestandteile sind sogar essbar. Vor allem die Blätter lassen sich in der Küche vielfältig verwenden.

Das Problem liegt darin, dass Giersch zu jenen Pflanzen gehört, die sich extrem schnell und unkontrolliert ausbreiten. Wer keinen reinen Giersch-Garten möchte, kommt also nicht umhin, die Pflanze zu bekämpfen. Es lohnt sich aber, sie in einem großen Topf zu kultivieren.

Tipp

Wie tief sind die Wurzeln von Giersch?

Die Wurzeln des Giersch liegen bis zu 30 Zentimeter tief in der Erde. Sie müssen also buchstäblich tiefgründig vorgehen, um die Pflanzen komplett entfernen zu können und den Doldenblütler loszuwerden. Lockern Sie das Erdreich großflächig mit einer Grabegabel. Einen Spaten sollten Sie hingegen nicht verwenden. Er könnte die Wurzeln leicht brechen und diese dadurch zu neuem Wachstum anregen.

Bilder: Orest lyzhechka / Shutterstock