Giersch schmeckt gekocht wie Spinat
Ganz ähnlich wie Brennnesseln kann man den essbaren Giersch gut als Ersatz für handelsüblichen Spinat verwenden. Dazu können Sie sowohl die frisch ausgetriebenen Blätter als auch die älteren Blätter heranziehen.
Während der Giersch in rohem Zustand würzig, leicht salzig und ähnlich wie eine Mischung aus Petersilie und Möhre schmeckt, erinnert sein Geschmack im gegarten Zustand an Spinat. Also: Eine gute Alternative!
Wie bereitet man Giersch-Spinat zu?
Alle Zutaten, die Sie zur Zubereitung von Giersch-Spinat benötigen, stehen in dieser Liste:
- etwa 300 g – 500 g Giersch
- einen EL Butter
- 1 Zwiebel
- 1 Knoblauchzehe
- eine Prise Muskat
- zwei Prisen Pfeffer
- einen halben TL Kreuzkümmel
- 1 EL Senf
- etwas Salz
- eine Tasse Wasser
- einen Schuss Sahne
Schritt für Schritt zum Giersch-Spinat
Zunächst wird der Giersch gesäubert und von den Stielen befreit. Anschließend lassen Sie den Giersch in einem Sieb abtropfen. Nun wird das Kraut entweder mit einem Messer oder einer Schere grob zerkleinert. In einem Topf wird die Butter erhitzt. Anschließend kommt die fein zerhackte Zwiebel hinein und wird angedünstet.
Als nächster Schritt wird der zerkleinerte Giersch mitsamt dem zerhackten Knoblauch hinzugefügt. Kurz andünsten lassen und nebenbei die Gewürze und dem Senf untermengen. Nach etwa 2 Minuten fügen Sie eine Tasse Wasser und die Sahne hinzu und lassen das Ganze 10 bis 15 Minuten köcheln.
Spinat, der nährstoffreicher ist und sogar heilend wirkt
Im Gegensatz zu dem Spinat, den Sie in der Tiefkühlabteilung im Supermarkt finden, ist der Giersch frisch aus dem Wald oder von der Wiese sehr viel nährstoffreicher. Er enthält jede Menge Vitamin C, Eisen und Kalium. Zudem ist er kostenlos und wirkt sogar heilend auf den Körper. Was will man mehr?
Tipp
Den in der Natur kostenlos aufzufindenden Giersch können Sie ganzjährig zu Spinat bereiten. Das Kraut kann problemlos eingefroren und später im Topf zu Spinat verarbeitet werden.