Gewächshaus

Gewächshaus nutzen: So gelingt die optimale Nutzung!

Ein Gewächshaus bietet ideale Bedingungen für die Pflanzenzucht, doch der optimale Nutzen will geplant sein. Dieser Artikel liefert Ihnen umfassende Informationen für den erfolgreichen Umgang mit Ihrem Gewächshaus.

Den idealen Standort für das Gewächshaus wählen

Ein sorgfältig gewählter Standort ist unerlässlich, um das Potenzial Ihres Gewächshauses voll auszuschöpfen. Sorgen Sie dafür, dass das Gewächshaus an einem Ort steht, der ganzjährig ausreichend Sonnenlicht erhält, insbesondere in den Wintermonaten. Ein windgeschützter Standort hilft, Sturmschäden zu vermeiden und die Wärme im Inneren länger zu halten.

Es ist vorteilhaft, das Gewächshaus in der Nähe Ihres Hauses zu platzieren. Dies erleichtert die Versorgung mit Strom und Wasser und macht spontane Ernten bequemer. Vermeiden Sie jedoch Plätze nahe an Bäumen, Gebäuden oder Hügeln, die Schatten werfen könnten.

Faktoren zur Standortwahl

  • Lichteinstrahlung: Ein freistehender, sonniger Platz ohne Schatten durch Bäume oder Gebäude.
  • Windschutz: Ein geschützter Standort, um Schäden durch starke Winde zu vermeiden.
  • Nähe zur Versorgung: Kurze Wege für Wasser- und Stromanschlüsse sowie für die Ernte.
  • Ausrichtung: Eine Nord-Süd-Ausrichtung ist oft ideal, um die Lichteinstrahlung zu optimieren.
  • Gesetzliche Bestimmungen: Beachten Sie die Abstandsregeln zum Nachbargrundstück und andere örtliche Bauvorschriften.

Überhitzung im Gewächshaus vermeiden

Gewächshäuser neigen an sonnenreichen Tagen dazu, Temperaturen zu erreichen, die für Ihre Pflanzen schädlich sein können. Eine gute Belüftung ist unerlässlich, um dies zu verhindern.

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Automatische Fensteröffner sind eine effiziente Lösung, da sie temperaturgesteuert arbeiten. Wenn die Innenraumtemperatur steigt, dehnt sich ein spezielles Wachs oder Öl aus, das die Fenster automatisch öffnet und so für eine kühlende Luftzirkulation sorgt.

Zusätzlich können an besonders heißen Tagen schattierende Maßnahmen ergriffen werden. Durch das Anbringen eines Schattiernetzes reduzieren Sie die direkte Sonneneinstrahlung und damit die Aufheizung des Innenraums erheblich.

Nutzen Sie manuell zu öffnende Dachfenster und Türen, um bei Bedarf schnell für Durchzug zu sorgen und die Hitze entweichen zu lassen. Achten Sie darauf, dass die Lüftung bei großer Sonneneinstrahlung dauerhaft gewährleistet ist, um einen Hitzestau zu vermeiden.

Indem Sie diese Maßnahmen kombinieren, schaffen Sie eine stabile und für Ihre Pflanzen optimale Temperatur im Gewächshaus, was deren Gesundheit und Wachstum fördert.

Das richtige Material für das Gewächshaus wählen

Die Wahl des richtigen Materials ist entscheidend für die Langlebigkeit und Effizienz der Struktur. Achten Sie auf Bruchsicherheit, Gewicht, Isolierung, Lichtdurchlässigkeit und Pflegeaufwand. Hier sind die gängigsten Materialien für die Gewächshausabdeckung und ihre jeweiligen Eigenschaften:

Kunststoffplatten

  • Stegdoppelplatten: Leicht und mit guten Isolierungseigenschaften. Die Luftkammern innerhalb der Platten sorgen für eine hervorragende Wärmedämmung. Zudem sind sie bruchsicher und langlebig.
  • Folie: Kostengünstiger und leichter aufzubauen, aber weniger haltbar und mit schlechterer Isolierung als Glas oder Stegdoppelplatten.

Glas

  • Blankglas: Bietet maximale Lichtdurchlässigkeit, was für viele Pflanzen ideal ist. Allerdings besteht die Gefahr von Verbrennungen bei intensiver Sonneneinstrahlung. Es ist robust, aber auch schwer und kann bei Setzungen im Fundament brechen.
  • Genörpeltes Glas: Sorgt für eine diffuse Lichtstreuung, minimiert Schatten und reduziert das Risiko von Sonnenbrand an den Pflanzen. Es ist stabiler als Kunststoffalternativen und erfordert eine feste Montage.

Materialwahl: Weitere Überlegungen

  • Gewicht: Leichtere Materialien wie Kunststoffplatten erleichtern den Aufbau, schwerere Materialien wie Glas benötigen eine robustere Struktur.
  • Pflegeaufwand: Kunststoff und genörpeltes Glas sind weniger pflegeintensiv als herkömmliches Blankglas.
  • Haltbarkeit und Kosten: Glas und hochwertige Kunststoffplatten sind langfristig stabiler und widerstandsfähiger als Folie, die oft schon nach wenigen Jahren ausgetauscht werden muss.

Durch die Berücksichtigung dieser Faktoren können Sie ein Material wählen, das zu Ihren gärtnerischen Bedürfnissen, Ihrem Budget und Ihren langfristigen Plänen passt.

Ein stabiles Fundament für das Gewächshaus schaffen

Ein standfestes Fundament ist eine wesentliche Grundlage für die Langlebigkeit und Sicherheit Ihres Gewächshauses. Evaluieren Sie die Beschaffenheit des Bodens und wählen Sie den am besten geeigneten Fundamenttyp.

Punktfundament für kleinere Gewächshäuser

Ein Punktfundament besteht aus mehreren Betonsäulen, die in den Boden eingelassen werden. Achten Sie darauf, die Pfosten gleichmäßig zu verteilen, um die Last des Gewächshauses optimal zu stützen.

Streifenfundament für größere Bauvorhaben

Ein Streifenfundament verläuft entlang der Außenwände und bietet eine stabile Umrandung, insbesondere für größere oder schwerere Konstruktionen wie Glasgewächshäuser. Es schützt auch vor Bodenkälte im Winter.

Betonfundament für maximale Stabilität

Für besonders große und schwere Gewächshäuser bietet ein durchgängiges Betonfundament die höchste Stabilität. Gießen Sie es vor Ort und neigen Sie es leicht, um den Abfluss von Regenwasser zu gewährleisten.

Wichtige Vorbereitungen

  • Flächenaushebung: Heben Sie die Fläche für das Fundament entsprechend den gewählten Fundamenttyp aus.
  • Größen- und Höhenkontrolle: Stellen Sie sicher, dass das Fundament eben und die Ecken rechtwinklig sind.
  • Verankerung: Verbinden Sie das Gewächshaus mittels geeigneter Metallankern oder Platten fest mit dem Fundament, um es vor Wind und Wetter zu schützen.

Ein richtig angelegtes und stabiles Fundament garantiert die Standfestigkeit Ihres Gewächshauses und schützt Ihre Pflanzen vor ungewünschten äußeren Einflüssen, wie Frost und Feuchtigkeit.

Biologischen Pflanzenschutz im Gewächshaus einsetzen

In einem Gewächshaus können sich Schädlinge schnell ausbreiten. Bevor Sie chemische Pflanzenschutzmittel einsetzen, sollten Sie die Möglichkeiten des biologischen Pflanzenschutzes in Betracht ziehen. Natürliche Gegenspieler der Schädlinge können gezielt eingesetzt werden.

Einsatz von Nützlingen

Der gezielte Einsatz von Nützlingen ist im Gewächshaus besonders wirksam. Beispiele für Nützlinge sind:

  • Marienkäfer und deren Larven: Fressen Blattläuse und sind ideale Helfer bei einem Befall.
  • Schlupfwespen: Wirken speziell gegen die Weiße Fliege.
  • Raubmilben: Bekämpfen Spinnmilben, die insbesondere in trockenen und warmen Gewächshausumgebungen auftreten.
  • Florfliegenlarven: Nützlich im Kampf gegen Blattläuse und andere kleine Insekten.

Vorbeugende Maßnahmen

Ein integrierter Pflanzenschutz beginnt bereits bei der Vorbeugung. Sorgen Sie für optimale Wachstumsbedingungen und stärken Sie die Pflanzen durch eine ausgewogene Nährstoffversorgung und regelmäßige Bewässerung. Starke Pflanzen sind widerstandsfähiger gegen Schädlinge und Krankheiten.

Natürliche Schutzmittel

Pflanzliche Präparate wie Neemöl oder Kaliseife helfen, die Schädlingspopulation zu kontrollieren, ohne die Pflanzen oder die Umwelt zu belasten.

Regelmäßige Kontrolle

Kontrollieren Sie Ihre Pflanzen regelmäßig auf Schädlinge. Frühes Erkennen eines Befalls erhöht die Erfolgschancen biologischer Gegenmaßnahmen. Inspektionen sollten mindestens wöchentlich durchgeführt werden, um schnell reagieren zu können.

Kombination der Mittel

Die Kombination verschiedener biologischer Pflanzenschutzverfahren erhöht die Gesamtwirkung und kann chemische Eingriffe überflüssig machen. Nutzen Sie Nützlinge, pflanzliche Präparate und präventive Maßnahmen, um ein gesundes und schädlingsfreies Klima in Ihrem Gewächshaus zu erhalten.

Eine automatische Bewässerung installieren

Durch die konstant hohen Temperaturen im Gewächshaus ist es entscheidend, eine zuverlässige Wasserversorgung sicherzustellen. Eine automatische Bewässerungsanlage bietet erhebliche Vorteile in puncto Arbeitsersparnis und Effizienz.

Vorteile einer automatischen Bewässerung

  • Gleichmäßige Wasserzufuhr: Eine automatische Anlage sorgt dafür, dass Ihre Pflanzen stets die optimale Menge Wasser erhalten, abgestimmt auf ihren natürlichen Bedarf und die aktuelle Witterung.
  • Zeitersparnis: Automatisierte Systeme ersparen Ihnen das zeitaufwendige manuelle Gießen.
  • Kostenreduktion: Die Bewässerung während der Nachtstunden kann den Wasserverbrauch reduzieren, da weniger Wasser durch Verdunstung verloren geht.
  • Urlaubsmodus: Auch bei längerer Abwesenheit ist die Bewässerung Ihrer Pflanzen sichergestellt.

Komponenten eines automatischen Systems

  • Bewässerungscomputer: Installieren Sie einen Bewässerungscomputer zwischen Wasseranschluss und Schlauchende. Dieser ermöglicht die Programmierung individueller Bewässerungszeiten und -mengen.
  • Tröpfchenbewässerung: Besonders effektiv ist die Tröpfchenbewässerung, bei der das Wasser direkt an die Wurzeln geleitet wird. Dies minimiert die Verdunstung und hält die Blätter trocken, was das Risiko von Pilzinfektionen reduziert.
  • Regensensoren: Regensensoren unterbrechen die Bewässerung bei ausreichender natürlicher Niederschlagsmenge automatisch.
  • Feuchtigkeitssensoren: Diese Sensoren messen den Feuchtigkeitsgehalt des Bodens und passen die Bewässerung entsprechend an.

Installation und Pflege

  • Schritt-für-Schritt-Installation: Planen Sie die Installation Ihres Bewässerungssystems sorgfältig und sorgen Sie dafür, dass alle Teile ordnungsgemäß montiert sind.
  • Lecks regelmäßig überprüfen: Kontrollieren Sie regelmäßig auf Lecks oder Verstopfungen in den Leitungen und Tropfern, um eine gleichmäßige Wasserzufuhr sicherzustellen.
  • Programm anpassen: Passen Sie das Bewässerungsschema an die saisonalen Bedingungen an, um Über- oder Unterbewässerung zu vermeiden.

Mit einem automatischen Bewässerungssystem können Sie Ihre Pflanzen auch in heißen Perioden optimal versorgen, ohne dass Sie selbst ständig vor Ort sein müssen.

Zusätzliche Anbaufläche im Gewächshaus schaffen

Um die Anbaufläche in einem begrenzten Gewächshaus effizient zu nutzen, sollten Sie den vertikalen Raum erschließen. Durch den Einsatz von Regalen, Pflanztischen und Hängesystemen können Sie mehr Pflanzen kultivieren, ohne wertvollen Bodenplatz zu beanspruchen.

Praktische Lösungen zur Flächenerweiterung

  • Regalsysteme: Installieren Sie stabile Regale entlang der Wände Ihres Gewächshauses. Höhenverstellbare Regale sind besonders praktisch, da Sie sie je nach Pflanzenhöhe anpassen können. Achten Sie darauf, dass die oberen Regale nicht zu viel Schatten werfen, um das Wachstum der Pflanzen in den unteren Schichten nicht zu beeinträchtigen.
  • Hängesysteme und Ampeln: Nutzen Sie Hängesysteme für Pflanzen, die wenig Platz am Boden benötigen, wie Kräuter oder kleine Zierpflanzen. Hängeampeln eignen sich hervorragend für rankende Pflanzen oder solche mit hängenden Trieben, wie beispielsweise Erdbeeren oder spezielle Tomatensorten.
  • Pflanztische: Pflanztische helfen Ihnen, sowohl Anzucht als auch Pflege Ihrer Setzlinge effektiver zu gestalten. Diese Tische bieten eine erhöhte Arbeitsfläche, die rückenschonend ist und gleichzeitig den Platz besser ausnutzt. Unterhalb der Tische können Sie Töpfe oder andere Materialien lagern.
  • Vertikale Gitter und Rankhilfen: Bringen Sie vertikale Gitter oder Rankhilfen an den Wänden des Gewächshauses an. Pflanzen wie Gurken, Bohnen oder Kletterrosen können sich daran hochziehen, was Platz auf dem Boden spart und gleichzeitig für eine bessere Luftzirkulation sorgt.

Tipps zur optimalen Nutzung

  • Lichtverteilung beachten: Stellen Sie sicher, dass alle Pflanzen ausreichend Licht erhalten. Bei mehrstöckigen Anordnungen sollte der Schattenwurf der oberen Ebenen auf die unteren Ebenen minimiert werden. Ein versetztes System kann hier hilfreich sein.
  • Anordnung der Pflanzen: Platzieren Sie hochwachsende Pflanzen eher an den Rändern und kleinere Gewächse näher zur Gewächshausmitte. Diese Anordnung gewährleistet eine bessere Lichtverteilung und erleichtert zudem die Pflege der Pflanzen.
  • Pflegeleichte Materialien: Verwenden Sie Materialien, die witterungsbeständig und leicht zu reinigen sind. Regale und Tische aus verzinktem Stahl oder Kunststoff bieten eine lange Lebensdauer und sind pflegeleicht.

Durch diese Maßnahmen können Sie die Anbaufläche in Ihrem Gewächshaus maximieren und die vorhandene Fläche effizienter nutzen.

Frostschäden im Gewächshaus vermeiden

Frost kann im Winter eine erhebliche Gefahr für Ihre Pflanzen im Gewächshaus darstellen. Um Frostschäden zu vermeiden, erfordert es gezielte Maßnahmen:

Isolierung

  • Noppenfolien: Eine mehrlagige Noppenfolie an den Scheiben wirkt isolierend. Diese Schicht hält nicht nur die Kälte draußen, sondern lässt gleichzeitig ausreichend Licht herein, was für das Wachstum der Pflanzen essenziell ist.
  • Silikonspray: Kleinere Lücken und Fugen können Sie mit einem Silikonspray abdichten, um das Eindringen von Kälte zu verhindern.

Beheizung

  • Schmelzfeuer: Schmelzfeuer, die mit Wachs befüllt sind, können kleinere Gewächshäuser bis zu zwölf Stunden beheizen und so die Innenraumtemperatur stabil halten.
  • Elektrische Wärmematten: Diese Heizmatten legen Sie unter die Aussaatschalen, wodurch die Wurzeln der Pflanzen vor Kälte geschützt werden. Sie sind besonders praktisch für empfindliche Setzlinge.

Weitere Schutzmaßnahmen

  • Frostwächter: Ein Frostwächter ist eine kleine Heizung, die das Gewächshaus frostfrei hält. Es gibt Modelle, die lediglich einen geringen Stromverbrauch haben.
  • Windschutzhecke: Eine Hecke in ausreichendem Abstand zum Gewächshaus hilft, den kalten Wind abzuhalten und die Kältebelastung zu reduzieren.

Pflege der Pflanzen

  • Wasserversorgung: Versorgen Sie Ihre Pflanzen im Herbst mit ausreichend Wasser, damit sie gut hydriert in die Wintermonate gehen. Bei frostfreien Temperaturen sollten immergrüne Pflanzen auch im Winter regelmäßig gegossen werden.
  • Schnee entfernen: Entfernen Sie regelmäßig Schnee vom Gewächshausdach. Dies verhindert, dass die Pflanzen im Inneren beschattet werden und erhöht gleichzeitig die Stabilität der Struktur.

Durch diese Maßnahmen schaffen Sie ein frostfreies und gesundes Umfeld für Ihre Pflanzen, selbst bei tiefen Außentemperaturen.

Die richtige Bepflanzung des Gewächshauses planen

Eine durchdachte Bepflanzungsplanung ist entscheidend, um die begrenzte Fläche im Gewächshaus optimal zu nutzen und die verschiedenen Pflanzen harmonisch miteinander zu kombinieren.

Pflanzenauswahl nach Saison

Pflanzen Sie saisonal passende Kulturen an, um das ganze Jahr über Ernten zu erzielen. Beginnen Sie im Frühling mit kälteresistenten Kulturen wie Salat oder Spinat. Im Sommer können Sie wärmeliebende Pflanzen wie Tomaten, Paprika oder Auberginen anbauen. Für die Herbst- und Wintermonate eignen sich Feldsalat, Spinat und andere kältetolerante Sorten.

Mischkultur und Fruchtfolge

Die Mischkultur und Fruchtfolge spielen eine wichtige Rolle für die Bodengesundheit und Schädlingsbekämpfung:

  • Kombinieren Sie Pflanzen, die sich gut ergänzen, wie etwa Tomaten mit Basilikum oder Paprika mit Gurken.
  • Vermeiden Sie, dass Pflanzen derselben Familie Jahr für Jahr an derselben Stelle angebaut werden, um bodenbürtige Krankheiten zu minimieren und die Bodennährstoffe effizient zu nutzen.

Optimale Pflanzabstände

Achten Sie auf ausreichende Pflanzabstände, um den Pflanzenwachstum Raum zu geben und eine gute Luftzirkulation zu gewährleisten:

  • Hochwachsende Pflanzen wie Tomaten sollten an den Rändern aufgestellt werden.
  • Niedrigere Pflanzen wie Salat oder Kräuter können in der Mitte positioniert werden, um deren Lichtbedarf zu decken, ohne den hochwachsenden Pflanzen Schatten zu spenden.

Vertikale Anbaumöglichkeiten

Nutzen Sie den vertikalen Raum in Ihrem Gewächshaus:

  • Installieren Sie Rankhilfen, um Gurken und Kletterpflanzen aufzuleiten.
  • Hängesysteme und Regale bieten zusätzlichen Platz für Kräuter oder kleine Pflanzen und ermöglichen eine effizientere Nutzung des begrenzten Bodens.

Berücksichtigung unterschiedlicher Bedürfnisse

Pflanzenarten haben unterschiedliche Bedürfnisse in Bezug auf Licht, Wasser und Nährstoffe:

  • Platzieren Sie sonnenhungrige Pflanzen an sonnigen Stellen und schattenliebende Pflanzen dort, wo sie weniger direktes Licht bekommen.
  • Bedenken Sie die unterschiedlichen Wasserbedarfe, z.B. benötigen Gurken eine höhere Luftfeuchtigkeit im Vergleich zu Tomaten.

Zeitliche Staffelung

Planen Sie die Anbauphasen so, dass immer ein Teil des Gewächshauses produktiv ist:

  • Beginnen Sie früh im Jahr mit schnellwachsenden Kulturen, die bald ihre Ernte abwerfen.
  • Setzen Sie nach der Ernte der Frühlingspflanzen Sommergemüse ein und im Spätsommer Herbst- und Winterkulturen.

Mit einem gut durchdachten Pflanzplan können Sie den Ertrag Ihres Gewächshauses maximieren und gleichzeitig für gesunde Pflanzen und einen vitalen Boden sorgen.

Bilder: julief514 / iStockphoto