Gewächshaus

Prächtige Orchideen über Winter im Gewächshaus

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Prachtvolle Orchideengewächse sind ein ganz besonders schöner Blickfang, wenn Sie Ihr Gewächshaus im Winter nutzen und auf dem Freiland die Sommerblumen fehlen. Der erforderliche Pflegeaufwand ist geringer als oft angenommen, aber die klimatischen Verhältnisse sollten im Treibhaus schon stimmen.

Treibhaus im Winter nutzen
Beheizbare Gewächshäuser können im Winter z.B. für Orchideen genutzt werden
AUF EINEN BLICK
Wie kann man ein Gewächshaus im Winter für Orchideen nutzen?
Um ein Gewächshaus im Winter zu nutzen, kann man exotische Orchideen kultivieren. Sie benötigen Temperaturen zwischen 20-28°C, eine Luftfeuchtigkeit von mehr als 60% und sollten in speziellem Substrat mit einem pH-Wert von 5-5,5 gepflanzt werden.

Eine weitverbreitete Methode und zugleich wunderschönes Hobby ist es, das Gewächshaus im Winter zu nutzen, um exotische Orchideen zu kultivieren. Für diese hohe Kunst des Gärtnerns braucht es nicht mal ein besonders großes Haus, aber gut und gleichmäßig temperiert und nie unter 10 °C sollte es schon sein. Und einige Besonderheiten müssen bei den mehr als 20.000 unterschiedlichen Arten ebenfalls beachtet werden, wenn auch viele von ihnen ziemlich pflegeleicht sind.

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Ausstattung und Klima – Orchideen lieben es feucht

Besonders den viel beschäftigten Orchideenzüchter können da schon die Schweißtropfen kullern, denn die Exoten lieben Temperaturen zwischen 20 und 28 °C und das noch bei einer Luftfeuchtigkeit von mehr als 60 Prozent. Ihr kritischer Wärmewert liegt bei 30 °C, sodass, zwar nicht im Winter, jedoch während der Sommermonate wirkungsvolle Lüftungs- und Schattierungsvorrichtungen erforderlich sind. Sie sind zwar kostenintensiv, dennoch tragen vollautomatische Befeuchter (5,00€ bei Amazon*) wesentlich zum gesunden Wachstum der Pflanzen bei und verringern auch im Winter den manuellen Aufwand beim Gießen oder Besprühen wesentlich. Professionelle Züchter verwenden zum Teil auch spezielle Berieselungsschläuche, die zwischen den Orchideenpflanzen installiert sind.

Die Art der Bepflanzung im Orchideen-Gewächshaus

Für die Anlage der Orchideenzüchtung gibt es mehrere Möglichkeiten. Sie können je nach Größe und Art entweder direkt in Grundbeete eingepflanzt werden, oder man verwendet Einzeltöpfe, die auf Tischen abgestellt sind bzw. hängende Ampel, die besonders dekorativ aussehen. Zum attraktiven Blickfang werden die buten Exoten, wenn sie mitsamt ihren Töpfen an Baumstämmen befestigt werden.

Besondere Pflanzen benötigen besondere Düngung

Wenn Sie Ihr Gewächshaus im Winter nutzen, um eine Orchideenaufzucht zu betreiben, muss die Zusammensetzung des Substrats sehr sorgfältig erfolgen. Günstig, wenn der pH-Wert zwischen 5 und 5,5 liegt, was bei den handelsüblichen Orchideenerden meist der Fall ist. Selbst herstellen funktioniert ebenfalls, wenn ausgereifte Komposterde aus dem Garten mit klein gemahlenen Farnwurzeln, Laub oder anderen organischen Pflanzenmaterialien gemischt wird. In den Monaten November bis Februar sollten Sie die Orchideen möglichst überhaupt nicht düngen. Erst wenn im März die Wachstumsphase wieder beginnt, kann Flüssigdünger mit Gießwasser gemischt maßvoll verabreicht werden.

Tipp

Orchideen lieben Gießwasser mit Raumtemperatur. Hierfür ist die Aufstellung eines Vorratsbehälters, der im Idealfall mit Ihrer Regenwassersammelstelle auf dem Freiland verbunden ist, optimal für die Pflanzen und auch die Umwelt.