Wie schmeckt die Gänsekresse?
Die Gänsekresse gehört zur Pflanzenfamilie der Kreuzblütler. Sie ist wie ihre Artverwandten im Geschmack – frisch, würzig und leicht scharf. Wie ihr Name verrät, schmeckt sie kresseartig, was nicht jedermanns Geschmack ist. Manche erinnert sie auch an Rucola. Daher sollten Sie erst einmal antesten, ob Sie Ihnen auch schmeckt, wenn Sie vorhaben größere Mengen zu ernten, um sie später zu essen.
Zur Blütezeit die Blüten sammeln
Am beliebtesten sind die Blüten der Gänsekresse. Sie sehen nicht hoch oben über den Stängeln schön aus, sondern auch auf angerichteten Speisen. Sie können die Blüten (am besten die gesamten Blütenstände) zur Blütezeit zwischen April und Mai pflücken.
Blüten: Dekorativ und lecker
Die Blüten sind in der Regel weiß bis rot gefärbt, je nach Art und Sorte. Mit ihrem anmutigen Äußeren und ihrer Farbe sehen sie äußerst dekorativ aus, wenn sie beispielsweise auf zubereitete Speisen gelegt oder gesteckt werden.
Mit den Blüten der Gänsekresse lassen sich darüber hinaus auch Speisen geschmacklich aufwerten. Sie verleihen ihnen eine scharf-süßliche Note. Unter anderen eignen sie sich für:
- Obstsalate
- Gurkensalate
- Tomaten
- kalte Platten
- Eis
- Suppen
- Eintöpfe
- Smoothies
Auch die Blätter sind essbar
Neben den Blüten sind die kleinen, grünen Blätter der Gänsekresse essbar. Sie sind reich an Vitamin C und einige ihrer Inhaltsstoffe wirken antibakteriell und entzündungshemmend. Sie sollten die Blätter vor dem Einsetzen der Blütezeit ernten. Salate lassen sich mit ihnen wunderbar würzen.
Übertreiben Sie mit dem Essen der Blätter jedoch nicht, sondern verwenden Sie die Blätter sparsam! Es ist wenig darüber bekannt, wie sich hohe Verzehrmengen der als enorm pflegeleicht geltenden Gänsekresse auf den Körper auswirken.
Tipp
Obgleich die Blätter und Blüten für uns lecker und essbar sind. Schnecken halten sich von der winterharten Gänsekresse lieber fern.