Welche Pflanzenteile von Gänseblümchen sind heilkräftig?
Genutzt werden vom Gänseblümchen, das auch unter den Namen Tausendschön, Maßliebchen, Marienblümchen, Regenblume, Morgenblume und Augenblümchen bekannt ist, üblicherweise die Blätter und Blüten, seltener die Wurzeln. Auch in den Stängeln sind förderliche Inhaltsstoffe enthalten, weshalb Sie auch diese sammeln und verwenden können.
Gegen welche Beschwerden helfen Gänseblümchen?
Gänseblümchen können bei zahlreichen körperlichen Beschwerden zur Linderung zum Einsatz kommen, wie beispielsweise bei Erkältungen, Rheuma, Verstopfung, Atemwegserkrankungen und Blasenentzündungen. Darüber hinaus helfen sie auch bei:
- Leberbeschwerden
- Sodbrennen
- Menstruationsschmerzen
- Verstauchungen
- blauen Flecken
- Quetschungen
- Wunden
- Insektenstichen
- Neurodermitis
- Herpes
Wie wirken Gänseblümchen?
Bellis perennis sind laut der Volksheilkunde nicht nur essbar, sondern wirken darüber hinaus lindernd bei vielerlei Schmerzen, anregend auf den Kreislauf sowie austreibend bei Schleimansammlungen. Sie reinigen das Blut, heitern das Gemüt auf, stillen Schmerzen, lösen Schleim, regen den Stoffwechsel an und fördern den Auswurf beispielsweise bei Husten. Darüber hinaus können sie Entzündungen hemmen.
Wie kann man Gänseblümchen verwenden?
Sie können Gänseblümchen so verwenden, wie es die Volksmedizin schon seit Jahrhunderten empfiehlt und durchführt beispielsweise als Tee, Tinktur, Salbe oder Umschlag.
Sie können Gänseblümchen während ihrer Blütezeit sammeln und anschließend die Pflanzenteile trocknen. Getrocknet kann das Gänseblümchen als Tee verwendet werden. Außerdem lässt sich aus den getrockneten oder frischen Blüten und Blättern eine Tinktur, ein Mundwasser oder eine Salbe herstellen. Natürlich sollte nicht unerwähnt bleiben, dass Gänseblümchen auch frisch beispielsweise im Salat verzehrt werden können.
Tipp
Gänseblümchen mit anderen Heilkräutern kombinieren
Noch stärker wird die Wirkung von Gänseblümchen, wenn diese mit anderen Heilkräutern kombiniert angewandt werden. So können Sie zum Beispiel bei Hautproblemen eine Salbe aus Gänseblümchen, Ringelblumen, Kamille und Arnika herstellen. Die Kräuter ergänzen und verstärken sich gegenseitig in ihrer Wirkung.