Eisenhut

Eisenhut Pflege: Tipps für einen prächtigen Gartenstar

Artikel zitieren

Der Eisenhut (Aconitum) ist trotz seiner Einschätzung als eine der giftigsten Pflazen Europas eine beliebte Staude in vielen Gärten hierzulande. Das liegt nicht zuletzt an der relativ unkomplizierten Pflege und den überaus prächtigen Blüten dieser in vielen Unterarten erhältlichen Pflanze.

Eisenhut gießen
Der Eisenhut mag es gleichmäßig feucht
AUF EINEN BLICK
Wie pflege ich einen Eisenhut richtig?
Bei der Pflege des Eisenhuts ist wichtig: regelmäßiges Gießen für gleichmäßige Bodenfeuchtigkeit, Umpflanzen und Teilen alle 4-5 Jahre, Schnitt nach der Blüte, leichte Düngung im Frühjahr, und keine Winterschutz nötig. Tragen Sie Handschuhe wegen der Giftigkeit.

Wie oft muss der Eisenhut gegossen werden?

Der Eisenhut verträgt zwar keine andauernde Staunässe, er benötigt aber dennoch eine gleichmäßige Bodenfeuchtigkeit. Daher sollte er besonders in den Sommermonaten mindestens alle paar Tage ausgiebig gewässert werden. Um akuter Bodentrockenheit vorzubeugen, können Sie am Standort des Eisenhuts den Boden mit einer Mulchschicht abdecken.

Lesen Sie auch

Wann und wie kann man den Eisenhut umpflanzen?

Der Eisenhut wird idealerweise im Frühjahr umgepflanzt, bei vielen Arten ist aber auch eine Verpflanzung im Herbst möglich. Bei dieser Gelegenheit bietet es sich auch an, die Pflanzen zu teilen. Eine Verjüngung durch Teilung sollte generell alle vier bis fünf Jahre vorgenommen werden, um die Vitalität der Pflanzen zu erhalten. Beim Teilen oder Schneiden des Eisenhuts sollten Sie stets Handschuhe als Schutz tragen, da die bloße Berührung der Pflanzen zu Vergiftungserscheinungen wie Taubheitsgefühlen in den betreffenden Körperteilen führen kann.

Was gilt es beim Schnitt des Eisenhuts zu beachten?

Da die Samen des Eisenhuts noch giftiger sind als der Rest der Pflanze, werden die Blütenstände möglichst direkt nach der Blüte abgeschnitten. Die Stängel werden bis zum Boden zurückgeschnitten, sobald alle Blätter verwelkt sind.

Welche Schädlinge und Krankheiten können den Eisenhut schädigen?

Der Eisenhut wird in der Regel nicht von Schädlingen befallen, er kann aber teilweise anfällig für Pilzkrankheiten sein. Kümmerlicher Wuchs und Welkerscheinungen können folgende Ursachen haben:

  • Staunässe
  • zu trockener Standort
  • Standort in der prallen Sonne

Welche Art von Düngung ist beim Eisenhut sinnvoll?

Für die Kultur des Eisenhuts ist es ausreichend, im Frühjahr etwas Kompost an seinem Standort auf dem Beet zu verteilen. Alternativ können Sie aber auch einen Langzeitdünger wie Hornspäne (14,00€ bei Amazon*) verwenden.

Kann der Eisenhut überwintert werden?

Der Eisenhut ist in der Regel problemlos winterhart und benötigt keinen speziellen Winterschutz.

Tipp

So manche Eisenhut-Art wächst sehr hoch und neigt dann gelegentlich zum Auseinanderfallen. Diesem Umstand können Sie mit einem um die Stängel des Eisenhuts gelegten Ring vorbeugen oder indem Sie die horstartig wachsenden Pflanzen mit einer Schnur zusammenbinden.