Astilbe

Sind Astilben giftig? Entwarnung für Gartenbesitzer

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Astilben sind eine ausgezeichnete Wahl für schattige Gärten, da sie mit ihren farbenfrohen Blütenrispen Akzente setzen. Dieser Artikel beleuchtet die vielseitigen Aspekte der Astilbe, von ihren Pflegebedürfnissen über ihre Verwendung als Schnittblume bis hin zur Vermehrung.

Prachtspiere giftig
Astilben sind nicht nur für Insekten eine Leckerei, manche Sorten sind auch für den Menschen essbar

Astilben und ihre Ungiftigkeit

Astilben, auch als Prachtspieren bekannt, sind eine sichere Option für Gärten mit Kindern und Haustieren, da sie keine giftigen Bestandteile enthalten. Dies bedeutet, dass Sie Astilben bedenkenlos in Bereichen pflanzen können, in denen sich Kinder und Haustiere aufhalten, ohne sich Sorgen machen zu müssen.

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Alle Arten der Astilben sind ungiftig, einschließlich beliebter Sorten wie ‚Brautschleier‘ mit schneeweißen Blüten, ‚Purpurlanze‘ mit intensiv purpurfarbenen Blüten und ‚Straußenfeder‘ mit überhängenden, pinkfarbenen Rispen. So können Sie nicht nur für eine farbenfrohe Gartengestaltung sorgen, sondern auch einen sicheren Ort für die gesamte Familie schaffen.

Verzehr von Astilben

Neben ihrer dekorativen Verwendung im Garten sind Astilben auch für ihren ungiftigen Charakter bekannt. Einige Arten haben essbare Pflanzenteile, was sie besonders für naturnahe Gärten interessant macht. So können Sie beispielsweise die jungen Blätter der Astilbe thunbergii-Hybriden zur Herstellung von Tee verwenden, während die jungen Pflanzenteile der Astilbe chinensis frisch verzehrt oder in Gerichten verwendet werden können. Astilbe longicarpa bietet zudem essbare junge Früchte.

Astilben im Garten

Astilben eignen sich hervorragend für Ihren Garten, besonders an schattigen Standorten. Mit einer Blütezeit von Mai bis September und Höhen zwischen 20 und 120 cm, bieten sie vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten.

Standort und Pflanzung

Astilben bevorzugen halbschattige bis schattige Plätze und gedeihen am besten in humusreichen, feuchten Böden. Ideale Standorte sind Gehölzränder oder Bereiche in der Nähe von Gartenteichen. Pflanzen Sie Astilben in ein großzügiges Pflanzloch und verbessern Sie den Boden mit Kompost und Hornspänen.

Pflegehinweise

  • Wasserversorgung: Halten Sie den Boden stets feucht, besonders bei Trockenheit.
  • Düngung: Eine Gabe von organischem Dünger oder Kompost im Frühjahr unterstützt das Wachstum.
  • Rückschnitt: Schneiden Sie verblühte Blütenstände im Frühjahr zurück, um die Pflanze zu kräftigen.

Astilben als Schnittblumen

Astilben sind auch als Schnittblumen sehr beliebt. Schneiden Sie die Blütenrispen kurz nach dem Öffnen ab. Verwenden Sie kalkfreies Wasser und wechseln Sie dieses täglich, um die Haltbarkeit zu verlängern. Platzieren Sie die Vase an einem kühlen, lichtgeschützten Ort.

Astilben im Herbst und Winter

Die verblühten Blütenstände der Astilben können im Herbst und Winter dekorative Akzente setzen. Lassen Sie sie über den Winter stehen, um eine reizvolle Winterlandschaft zu schaffen. Im Frühjahr schneiden Sie die vertrockneten Pflanzenteile zurück. Astilben sind frostbeständig, aber eine leichte Abdeckung der Wurzeln mit Reisig oder Laub schützt sie vor starkem Frost.

Astilben vermehren

Die Vermehrung von Astilben erfolgt meist durch Teilung, idealerweise im Frühjahr oder Herbst. Graben Sie die Pflanze aus und teilen Sie den Wurzelstock mit einem scharfen Messer oder Spaten. Setzen Sie die geteilten Stücke in humusreiche, feuchte Erde und halten Sie sie gut feucht. Alternativ können Sie bestimmte Sorten über Wurzelschnittlinge oder Samen vermehren.

Durch diese Methoden können Sie Ihre Astilben erfolgreich vermehren und Ihren Garten mit weiteren Exemplaren dieser prächtigen Stauden bereichern.

Bilder: dinadesign / iStockphoto