Astilbe

Optimale Düngung für kraftvolle Astilbe-Pflanzen

Artikel zitieren

Die Astilbe (Prachtspiere) ist eine etwas andere Staude. Denn obwohl sie gern ein Schattendasein unter Bäumen führt, öffnet sie viele farbprächtige Blütenrispen. Die Vermutung liegt nahe, dass der Pflegepunkt Düngen eine zentrale Rolle spielen muss. Und es stimmt!

astilbe-duengen
Kompost ist ideal für die Versorgung der Astilbe

Welcher Dünger ist für die Astilbe optimal geeignet?

Damit die aus der Familie der Steinbrechgewächse (Saxifragaceae) stammende Astilbe erfreulich viel blüht, darf das Element Phosphor nicht zu knapp sein. Bei Stickstoff ist hingegen Zurückhaltung angesagt. Folgende Düngemittel sind für sie am besten:

  • Kompost
  • Pferdedung
  • Hornspäne
  • Langzeitdünger aus dem Handel
  • Stickstoff-Kalium-Phosphor Zusammensetzung: 5-10-5 oder 10-10-10

Lesen Sie auch

Außerdem sollte Astilbe eine dicke Mulchschicht als Austrocknungsschutz bekommen. Mit ihrer Zersetzung liefert sie ebenfalls wertvolle Nährstoffe.

Wann ist der beste Zeitpunkt für das Düngen?

Die Frühlingsmonate April und Mai, unmittelbar nach dem Schneiden, sind die beste Zeit, der Astilbe ihre Jahresration an Langzeitdünger zu geben. Denn dann steht der nährstoffzehrende neue Austrieb unmittelbar bevor. Eine zweite Düngung während der Blütezeit der Astilbe oder im Herbst kann, muss aber nicht sein. Das hängt davon ab, wie nährstoffreich der Boden am Standort bereits ist. Beobachten Sie einfach Ihre Pflanze, denn am Wuchs und Blütenmenge lässt sich erkennen, ob sie alle Elemente hat.

Wie dünge ich die Astilbe richtig?

Sollte eine dicke Mulchschicht die Erde rum um Ihre Astilbe bedecken, schieben Sie sie für die Düngung beiseite. Keinesfalls sollte der Dünger auf den Mulch gegeben werden. Nach dem Ausstreuen wird der Dünger oberflächlich in die Erde eingearbeitet. Aber vorsichtig, um die Wurzeln der Astilbe nicht zu verletzen. Nach dem Gießen können Sie den Mulch erneut über den Wurzelbereich verteilen.

Wie wird Astilbe im Topf gedüngt?

Eine Astilbe im Topf wird von April bis September gedüngt. Entweder gleichmäßig alle 4 Wochen mit einem flüssigen Volldünger, oder im Frühjahr und Juli mit einem Langzeitdünger.

Braucht die Astilbe viele Nährstoffe?

Jede Astilbe (Prachtspiere), egal ob kriechende Chinesische Prachtspiere oder aufrechte Japanische Prachtspiere, benötigt viele Nährstoffe. Denn alle Sorten der Astilbe haben Jahr für Jahr zweierlei zu leisten: im Frühjahr neuen Austrieb, und im Sommer viele Blütenrispen. Deswegen sollte einer regelmäßigen Düngung ein frischer, nährstoffreicher und humushaltiger Boden vorausgehen.

Tipp

Feuchtigkeit ist das größte Bedürfnis der Astilbe!

Keine Frage, Düngen ist ein wichtiger Pflegepunkt. Doch bei der Kultivierung von Astilben hat eine ausreichende und ununterbrochene Feuchtigkeitsversorgung eine weit größere Bedeutung. Wenn machbar, pflanzen Sie diese aus Ostasien, Japan oder China, stammende Stauden an einem Bachlauf oder Teichrand. Auf alle Fälle aber im Halbschatten oder Schatten, wo der Boden nicht zu schnell austrocknen kann.

Bilder: Andrew Pustiakin / Shutterstock