Astilben sind winterhart, ziemlich robust und nicht allzu pflegebedürftig. Da sie nicht giftig sind, eignen sie sich gut für Familiengärten. Die Blütezeit variiert je nach Art und Sorte von Mai bis September. Pflanzen Sie gezielt die unterschiedlichen Sorten an, dann können Sie sich den ganzen Sommer lang an der fedrigen Blütenpracht erfreuen.
Niedrig bleibende Astilben
Zu den niedrig bleibenden Astilben gehören unter anderem die Chinesischen Prachtspiere (Astilbe chinensis), sie werden etwa 50 bis 60 cm groß und zeigen ihre rosafarbenen Blüten erst relativ spät. Die Sorte „Pumila“ verträgt sogar einen sonnigen Standort. Sie wird nur 20 bis 25 cm groß und blüht von Juli bis September in lilarosa. Sie gehört zu den Teppich-Astilben., auch Zwerg-Astilben genannt.
Ebenfalls sehr klein bleibt die Astilbe simplicifolia, die Kleine Astilbe, mit einer Wuchshöhe von bis zu 50 cm. Sie kommt ursprünglich aus Japan und ist in verschiedenen Farbtönen erhältlich. Im Juli blüht die etwa 15 bis 20 cm kleine Astilbe hybrida crispa, deren Laub an gekräuselte Petersilie erinnert. Die Astilbe simplicifolia wächst sehr zierlich, die Blütenrispen hängen leicht über.
Hoch wachsende Prachtspiere
Die Hohe Astilbe (Astilbe chinensis var. davidii) ist mit einer Wuchshöhe von 1,5 bis 2 m die größte der bekannten kultivierten Astilben. Auch die Garten-Astilbe (Astilbe x arendsii) wird mit 60 bis 120 cm relativ hoch. Zu diesen gehört zum Beispiel die weiß blühende Sorte „Bergkristall“ mit einer Wuchshöhe von etwa einem Meter.
Astilben nach Blütezeit sortiert:
- Japanische Prachtspiere: blüht weiß oder rosa bis rot, Mai – Juni
- Kleine Astilbe: blüht weiß oder rosa bis rot, Juni – Juli
- Hohe Astilbe: blüht weiß bis rosa, Juli
- Garten-Astilbe: blüht weiß bis rosa-rot, Juli – September
- Chinesische Prachtspiere: blüht rosa, August – September
Tipp
Die größte Sortenvielfalt finden Sie bei der Garten-Astilbe. Sie verträgt auch am ehesten etwas Sonne.