Das ist auch bei der Astilbe ein Grund für die Teilung des Wurzelballens. Spätestens dann, wenn die Pflanze nur noch schwach oder mäßig blüht, sollten Sie zu diesem Mittel greifen. Alternativ können Sie Ihre Prachtspiere regelmäßig etwa alle drei bis fünf Jahre teilen.
Vermehrung durch Teilen
Graben Sie dafür den Wurzelballen Ihrer Astilbe aus, teilen Sie ihn mit dem Spaten in mehrere Teile und pflanzen Sie diese wieder ein. Die Stücke sollten mindestens faustgroß sein und die einzelnen Wurzeln nach Möglichkeit unbeschädigt. Geben Sie etwas gut verrotteten Kompost mit in die Pflanzlöcher, damit die neuen Stauden gut anwachsen.
Der Abstand zwischen den neuen Pflanzen sollte bei hoch wachsenden Sorten etwa 40 bis 60 cm betragen, bei den kleinen Sorten reichen ca. 20 bis 25 cm, vor allem, wenn sie als Bodendecker eingesetzt werden.
Vermehrung durch Stecklinge
Die Astilbe vermehrt sich selbständig durch Rhizome. Darum sollte sie ja gelegentlich geteilt werden. Sonst vergreist sie. Sie könne aber auch die Rhizome selbst für die Vermehrung nutzen. Verwenden Sie dafür aber nur die frischen Triebe, nicht solch, die schon verholzt sind.
Schneiden Sie einige kräftige Rhizome, die schon mehrere Ausläufer haben, und pflanzen Sie diese an den neuen Standort. Sie dürfen jedoch nicht zu tief in die Erde gepflanzt werden. Reichern Sie die Pflanzerde mit etwas Kompost an, so bekommen Ihre Stecklinge genügend Nährstoffe.
Astilben aussäen
Zwar können Sie Astilben auch aussäen, die Aufzucht ist jedoch nicht ganz einfach. Während der Keimzeit benötigen die Samen eine hohe Feuchtigkeit und Temperaturen von 22 – 25 °C. Astilben sind zwar Lichtkeimer, aber schon die Samen vertragen keine direkte Sonneneinstrahlung. Zeigen sich die ersten Blättchen, dann senken Sie die Temperatur und die Feuchtigkeit.
Einige Vermehrungs-Tipps:
- Wurzelteilung fördert die Blühfreudigkeit
- Lichtkeimer
- Aussaat etwas kompliziert
Tipp
Blüht Ihre Astilbe nicht mehr schön, dann verjüngen Sie die Staude durch Teilung.