Wo wächst Bärlauch am besten im Garten?
Bärlauch wächst in der Natur an schattigen Standorten mit feuchtem, nährstoffreichem Boden. Einen ebensolchen Platz sollten Sie dem Kraut auch im Garten bieten. Gut geeignet sind etwa Laubbäume, die sich prima mit Bärlauch unterpflanzen lassen. Auch die beschattete Nordseite eines Gebäudes und ähnliche Standorte bieten für den wilden Knoblauch ideale Bedingungen.
Welche Kräuter kann man neben Bärlauch pflanzen?
Zunächst einmal: Für andere Kräuter ist Bärlauch grundsätzlich kein guter Pflanzpartner, da er sehr stark wächst und deshalb ein Konkurrent um Platz und Nährstoffe ist. Deshalb sollten Sie das Kraut entweder allein kultivieren. Zudem ist es sinnvoll, es in seinem Wachstum zu begrenzen, etwa durch senkrecht eingelassene Pflastersteine oder andere Wurzelsperren. Sie können das Kraut aber auch in Kübeln und sogar in einem Hochbeet kultivieren. Und wenn es doch unbedingt ein Nachbar im Bärlauchbeet sein soll: Brunnenkresse braucht ähnliche Wachstumsbedingungen und passt daher gut.
Welche Gemüse kann man neben Bärlauch pflanzen?
Was für Kräuter gilt, gilt erst recht für Gemüse: Sie müssen aufpassen, dass der wuchernde Bärlauch den Gemüsepflanzen nicht den Platz und die Nährstoffe wegnimmt. Zudem gibt es nicht viele Gemüsesorten, die auch gut im Schatten wachsen – deshalb ist die Auswahl hier nicht besonders groß. Sofern es nicht allzu dunkel ist, sonders es sich um ein lichtes Schattenplätzchen handelt, können Sie Bärlauch mit diesen Gemüsepflanzen vergesellschaften:
- Schnittsalat
- Feldsalat
- Spinat (nicht alle Sorten!)
- Erbsen und Bohnen
- Kohl, vor allem Blumenkohl und Brokkoli
Der Vorteil hierbei liegt darin, dass Bärlauch ähnlich wie Knoblauch durch seinen Geruch Pilzkrankheiten und Schädlinge fernhält.
Tipp
Was sollte man nicht neben Bärlauch pflanzen?
In der Natur wächst Bärlauch häufig in der Nähe von Maiglöckchen oder Herbstzeitlosen. Vermeiden Sie im Garten auf jeden Fall eine gemeinsame Pflanzung dieser Arten, da sie leicht miteinander verwechselt werden können! Allerdings sind die Blätter von Maiglöckchen und Herbstzeitlose giftig und können schwere Vergiftungen hervorrufen!