Amaryllis

Amaryllis stützen: So verhindern Sie das Umknicken der Blüte

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Die besonders in der Advents- und Weihnachtszeit beliebte Amaryllis (auch als Ritterstern bekannt) beeindruckt vor allem durch ihre auffallende Blüte. In diesem Beitrag lesen Sie, wie Sie sie richtig stützen können, um ein Abknicken oder Umfallen zu vermeiden.

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Mit einem Stab lässt sich die Amaryllis vorm Abknicken bewahren
AUF EINEN BLICK
Wie stütze ich meine Amaryllis richtig?
Um eine Amaryllis richtig zu stützen, platzieren Sie einen oder zwei Holzstäbe nahe am Blütenstiel in die Erde oder verwenden Blumendraht. Achten Sie auf stabile Töpfe und beschweren Sie bei Bedarf die Vase, um ein Umfallen zu verhindern.

Warum sollte ich die Amaryllis stützen?

Amaryllis (wissenschaftlich Hippeastrum) treiben aus ihrer großen Zwiebel einen kräftigen Blütenstiel, der innen hohl ist. Über diesen wird das Wasser und alle wichtigen Nährstoffe zur Blüte transportiert. Ist der Stengel zu lang oder die Blüte zu schwer, kann der Stiel die Stabilität verlieren und umknicken. Dadurch wird der Wassertransport behindert und die Blüte geht daraufhin ein. Sowohl als Topfpflanze als auch als Schnittblume ist ein intakter und gesunder Stiel unerlässlich für eine üppige und lang anhaltende Blütenpracht.

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Wie kann ich die Amaryllis im Topf richtig stützen?

Wird der Stengel der Amaryllis zu lang oder die Blüte zu groß sind dies erste Anzeichen, dass der Stiel abknicken könnte. Um das zu vermeiden, können Sie Ihrer Pflanze bereits im Vorfeld helfen. Stecken Sie ein oder zwei Holzstäbe so nah wie möglich neben den Blütenstiel in die Erde und binden Sie ihn daran fest. Sie können den Blütenstengel auch mit Blumendraht umwickeln, um ihm den nötigen Halt zu geben. Achten Sie jedoch darauf, die Pflanze nicht zu verletzen.

Wie kann ich ein Umfallen der Amaryllispflanze vorbeugen?

Eine Amaryllis benötigt eine an ihre Bedürfnisse angepasste Pflege. Dazu gehört die Versorgung mit ausreichend Nährstoffen durch regelmäßiges Düngen, ein möglichst heller Standort und Temperaturen zwischen 16 und 20 Grad Celsius. Wird die Pflanze gut versorgt, kann es leicht passieren, dass sie zu schnell wächst und sogar die gesamte Pflanze gefährdet ist, umzufallen. Beugen Sie dem mit einen stabilen Topf vor, den Sie gegebenenfalls extra beschweren. Achtung dieser darf maximal einen Daumen breit rings um die Knolle größer sein.

Wie kann ich die Amaryllis draußen richtig stützen?

Nach ihrer Blütezeit, etwa im Februar, können Sie die vertrockneten Blütenstengel sauber abschneiden. Ab Mitte Mai können Sie dann die Pflanze mit ihren langen Blättern nach draußen an ein schattiges Plätzchen auf dem Balkon oder der Terrasse stellen. So kann sie in ihrer Wachstumsphase ausreichend Kraft Energie sammeln. Im Außenbereich ist die Amaryllis durch aufkommenden Wind jedoch besonders gefährdet und fällt leicht um. Beschweren oder befestigen Sie den Topf sicher und stellen Sie ihn möglichst windgeschützt auf.

Tipp

So stützen Sie Ihre Amaryllis in der Vase

Auch eine einzelne Amaryllis im Glas kann mit der Öffnung der Blüte ihr Gleichgewicht verlieren und umfallen. Die Blüte wird sehr groß und verlagert dadurch ihr Gewicht. Beugen Sie ein Umfallen und damit ein mögliches Beschädigen der Blüte im Vorfeld vor. Beschweren Sie beispielsweise die Vase zusätzlich mit dekorativen Steinen oder arrangieren Sie anderen Schnittblumen um die Amaryllis als Stütze.