Amaryllis

So verlängern Sie die Lebensdauer Ihrer Amaryllis-Pflanze

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Mit ihrer beeindruckenden Blüte verzaubert uns die Amaryllis jedes Jahr zur Weihnachtszeit wieder aufs Neue. Nach der Blüte gehört die braune Knolle jedoch keinesfalls auf den Müll. Erfahren Sie in diesem Beitrag alles Wissenswerte zur Lebensdauer der Amaryllis.

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Eine Amaryllis kann bei guter Pflege Jahrzehnte alt werden
AUF EINEN BLICK
Wie hoch ist die Lebensdauer der Amaryllis?
Die Amaryllis, auch als Ritterstern bekannt, kann im Topf über viele Jahre bis zu mehreren Jahrzehnten gesund leben. Mit der richtigen Pflege bildet sie jedes Jahr um die Weihnachtszeit ihre beeindruckende Blüte. Gewachste Amarylliszwiebeln gehen nach der Blüte ein.

Wie lange überlebt eine Amaryllis im Topf?

Die Amaryllis (Hippeastrum) ist mehrjährig und kann seinen Besitzer bei guter Pflege über viele Jahre mit ihrer immer wieder erblühenden Schönheit erfreuen. Dazu sollte sie in einen passenden Topf gepflanzt werden. So kann die Pflanze auch mehrere Jahrzehnte überstehen.
Eine gewachste Amarylliszwiebel lebt nur bis die Blüte verwelkt ist, etwa zwei Monate. Vor dem Wachsen wird der Wurzelansatz abgeschnitten. Dadurch geht die Pflanze nach der Blüte unweigerlich ein und kann nur in seltenen Fällen gerettet werden.

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Wie kann ich die Lebensdauer der Amaryllis verlängern?

Um die Amaryllispflanze über mehrere Jahre zu halten, sollten Sie unbedingt die richtige Pflege zur richtigen Zeit beachten. Innerhalb eines Jahres durchläuft die Amaryllis drei verschiedene Vegetationsphasen: die Wachstumsphase (Frühjahr bis Sommer), die Ruhephase (Herbst) und die Blühphase (Winter). Gerade die Ruhephase vor der Blüte ist besonders wichtig für die Ausbildung der Blüte. Wird der Pflanze nicht die nötige Ruhe gegeben (Dunkelheit, kein Wasser und Dünger, niedrige Temperaturen), geht sie im schlimmsten Fall sogar ein.

Wie verlängert man die Lebensdauer der Amaryllisblüte?

Möchten Sie sich möglichst lange an der Blüte der Amaryllis erfreuen, sollten Sie folgende Punkte beachten:

  • Stellen Sie die Amaryllis nicht zu warm. Bei Temperaturen zwischen 16 und 18 Grad Celsius hält sich die Blüte der Zimmerpflanze bis zu drei Wochen. Das funktioniert auch, wenn Sie sie nur nachts an einen kühleren Ort stellen und tagsüber im warmen Wohnzimmer.
  • Achten Sie darauf, dass der schwere Stiel zur Blütezeit nicht abknickt. Wenn nötig, stützen Sie ihn vorsichtig mit Holzstäben (11,00€ bei Amazon*).

Wie verlängere ich die Lebensdauer der Amaryllis in der Vase?

Um die Schnittblume einer Amaryllis länger frisch zu halten, sollten Sie das Wasser in der Vase alle paar Tage austauschen und mit dem passendem Nährpulver anreichern, um der Blüte ausreichend Nährstoffe zu geben. Zudem sollte der Blütenstiel bei jedem Wasserwechsel frisch angeschnitten werden. Stellen Sie die Vase sicher und geschützt vor Stürzen auf. Auch ein kühler Standort kann die Lebensdauer verlängern.

Tipp

Tesafilm verlängert die Haltbarkeit der Amaryllis in der Vase

Um die Blütenpracht der Amaryllis noch weiter zu verlängern, können Sie das Stielende nach jedem neuen Anschnitt mit Tesafilm umwickeln. So verhindern Sie ein Einrollen des Stiels und die Pflanze bleibt länger gesund.

Bilder: Hanna Zavorotna / Shutterstock