Amaryllis

Lange Freude an Amaryllis: So halten sie länger

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Sie haben eine Amaryllis (Hippeastrum oder auch Ritterstern genannt) erworben und möchten, dass Sie möglichst lange Freude an der schönen Blüte haben? Hier erfahren Sie, wie Sie sie im Topf oder als Schnittblume richtig pflegen, damit sie möglichst lange hält.

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Steht die Amaryllis kühl, blüht sie länger
AUF EINEN BLICK
Wie lange halten Amaryllis und wie kann man ihre Lebensdauer verlängern?
Amaryllis halten als Pflanze bis zu drei Wochen und als Schnittblume etwa 7-10 Tage. Die richtige Pflege, einschließlich regelmäßigem Gießen, Düngen, Stielkürzen und Schutz vor Zugluft sowie Frost, verlängert ihre Lebensdauer und trägt zur erneuten Blüte im Folgejahr bei.

Wie pflege ich die Amaryllis, damit sie länger blüht?

Achten Sie bereits beim Kauf, nur gesunde Pflanzen zu erwerben. Die Blätter sollten sattgrün ohne eingetrocknete Blattspitzen und die Blüte noch nicht vollständig ausgebildet sein. Zudem sollten Sie die Pflanze für den Transport nach Hause einpacken, um sie vor Zugluft und Frost zu schützen.
Gewöhnen Sie sie zuhause langsam an die Temperaturen. Sie können Sie nun hell und warm zur Blütenausreifung bei 16 bis 20 Grad Celsius stellen und regelmäßig gießen und düngen. Je kühler, desto länger hält sie.

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Wie oft kann eine Amaryllis blühen?

Die Amaryllis blüht normalerweise zur Weihnachtszeit zwischen Dezember bis Februar für bis zu drei Wochen. Sie ist mehrjährig und sollte daher keinesfalls nach der Blüte im Müll oder Kompost landen. Mit der richtigen Pflege blüht sie auch im nächsten Jahr wieder um die gleiche Zeit. Es ist zwar eher die Ausnahme, jedoch blüht die Amaryllis in sehr seltenen Fällen auch ein zweites Mal im Juni. Dazu braucht es die richtige Pflege und eine starke Pflanze mit genügend Kraft.

Wie pflege ich die Amaryllisknolle, damit sie jahrelang hält?

Die Amaryllisknolle durchlebt das Jahr in drei Lebensphasen und benötigt unterschiedliche Pflege:

  • Wachstumsphase (Februar bis September): Schneiden Sie den verwelkten Blütenstiel ab und stellen Sie sie ab Mai nach draußen an einen schattigen Platz. Gießen und Düngen Sie bis August.
  • Ruhephase (September bis November): Entfernen Sie die verwelkten Blätter und stellen Sie sie dunkel und kühl, idealerweise im Keller. Holen Sie sie ab November wieder hoch.
  • Blühphase (Dezember bis Februar): An einem hellen und warmen Ort erblüht sie wieder.

Wie verlängere ich die Haltbarkeit der Amaryllis in der Vase?

Um die Amaryllis als Schnittblume möglichst lange zu erhalten, helfen Ihnen folgende Tipps:

  • Geben Sie das beiliegende Nährpulver ins Wasser.
  • Das Stielende der Blüte wird schnell matschig. Kürzen Sie bei jedem Wasserwechsel alle paar Tage den Stiel um etwa einen Zentimeter. Das hilft, damit die Blüte stets mit ausreichenden Nährstoffen und Wasser versorgt wird und sie mehr Energie bekommt um länger frisch zu bleiben.
  • Zusätzlich können Sie das Ende mit etwas Tesafilm verstärken, um ein Abknicken zu verhindern.

Tipp

Achtung giftig!

Die Amaryllis ist in all ihren Teilen (Blüte, Blätter, Stiel und Knolle) besonders giftig und kann bereits in kleinen Mengen tödlich sein. Vor allem Kinder und Haustiere sind besonders anfällig. Stellen Sie Ihre Amaryllis daher stets außer Reichweite gefährdeter Personen. Tragen Sie zu Ihrem eigenen Schutz bei jedem Pflegeschritt Handschuhe, besonders beim Schnitt oder dem Umtopfen.