Sternmoos

Pflege des Sternmoos: Einfache Anleitung & Tipps

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Das Sternmoos ist eine mehrjährige und an den meisten Standorten (bis etwa minus 15 Grad Celsius) winterharte Pflanze, die außerhalb von Steingärten auch gerne zur Bepflanzung von Pflasterfugen, Gräbern oder auch als Rasenersatz verwendet wird. Unter den richtigen Standortbedingungen ist die Pflege dieser Pflanze mit relativ wenig Aufwand verbunden.

Sternmoos gießen
Sternmoos mag es feucht
AUF EINEN BLICK
Wie pflegt man Sternmoos richtig?
Sternmoos benötigt schattige bis halbschattige Standorte, durchlässigen Boden und gelegentliches Düngen. Ein Rückschnitt ist selten notwendig. Bei Trockenheit müssen die Pflanzen regelmäßig gegossen werden. Krankheiten oder Schädlinge sind unüblich, Mangelerscheinungen können auftreten.

Wie oft muss das Sternmoos gegossen werden?

Wie es auch der Name Sternmoos schon andeutet, verträgt diese niedrig wachsende Pflanze schattige und halbschattige Standorte meist sehr gut. Wenn Sie das Sternmoos an einem vollsonnigen Standort anpflanzen möchten, so müssen Sie (besonders im Hochsommer) auf eine fast tägliche Bewässerung in den Morgen- oder Abendstunden achten. Dies umso mehr, da die Pflanzen auf einem durchlässigen und idealerweise mit Sand angereicherten Boden kultiviert werden sollten, um winterliche Fäulniserscheinungen durch Staunässe zu verhindern.

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Wann kann das Sternmoos umgepflanzt werden?

Da das Verpflanzen im Hochsommer zu einem Vertrocknen der dann schlechter anwachsenden Pflanzen führen kann, sollten Frühjahr und Herbst hierfür bevorzugt werden. Warten Sie mit dem Auspflanzen im Herbst aber auch nicht zu lange, da es sonst zu Einbußen bei der Überwinterungsfähigkeit kommen kann.

Wann und wie wird das Sternmoos zurückgeschnitten?

Aufgrund des gedrungenen Wuchses ist ein Rückschnitt beim Sternmoos nur selten notwendig. Sollte das als Rasenersatz angepflanzte Sternmoos zu hoch werden, so kann es mit einer Pflanzschere im Frühjahr oder Herbst gut eingekürzt werden. Um die Pflanze in ihrem seitlichen Ausbreitungsdrang automatisch einzubremsen, haben sich Rasenkantensteine bewährt.

Gibt es Krankheiten oder Schädlinge, die dem Sternmoos gefährlich werden können?

Krankheiten treten beim Sternmoos in der Regel nicht auf, allerdings sind Mangelerscheinungen durch Nässe, Trockenheit oder Winterfäulnis möglich. Hungrige Schnecken können mit Schneckenkorn (9,00€ bei Amazon*) oder einem Schneckenzaun abgewehrt werden.

Sollte das Sternmoos gedüngt werden?

Das Sternmoos benötigt nur auf sehr mageren Böden zusätzliche Nährstoffe, diese können in einem vierwöchigen Turnus mit einem Flüssigdünger verabreicht werden. Mit Ende Juli ist jede Düngung beim Sternmoos unbedingt einzustellen, damit die frischen Triebe und Ableger der Pflanzen vor dem Winter noch ausreichend „ausreifen“ können.

Was ist beim Überwintern zu beachten?

Bis etwa minus 15 Grad Celsius ist das Sternmoos ohne speziellen Winterschutz winterhart. Damit es unter der Schneedecke nicht zur Schimmelbildung kommt, sollte anfallendes Laub vor dem ersten Schneefall von den Sternmoos-Polstern entfernt werden.

Tipp

Sollte das Sternmoos an einem Standort zu sehr wuchern, so können Teile der Polster mit einem scharfen Spaten im Frühjahr und Herbst ganz einfach ausgestochen und an anderer Stelle direkt wieder eingepflanzt werden.