Moos: Giftig oder harmlos? Alles, was Sie wissen müssen

Moos ist ohne klassische Verteidigungsmechanismen ausstaffiert, wie Dornen, Rinde, scharfen Blattkanten oder Brennhaare. Somit steht zu Recht die Frage im Raum, inwiefern sich Moos mit giftigen Stoffen gegen Angriffe wehrt. Ob Moos für Mensch und Tier gesundheitsgefährdend ist, beantworten wir hier.

Moos essbar
Moos ist zwar nicht giftig, aber auch nicht für den Verzehr geeignet

Moos setzt auf Taktik – statt auf Gift

Als kleine, grüne und wurzellose Landpflanze zählt Moos zu den unscheinbaren Vertretern im Reich von Mutter Natur. Gleichwohl behaupten sich Moosarten seit nahezu 400 Millionen Jahren erfolgreich im lautlosen Kampf gegen Freßfeinde. Dabei verzichten die Überlebenskünstler sowohl auf mechanische Waffen, wie Dornen, als auch auf Toxine. Vielmehr haben Moose – beispielsweise mit Oxylipinen -, effektive Vergrämungsstoffe entwickelt, sodass Schnecken und anderen Freßfeinden der Appetit vergeht.

Verzehr ist nicht empfehlenswert

Wenngleich Moos nicht giftig ist, sollte es dennoch nicht verzehrt werden. Über ihre großflächigen Polster nimmt die Pflanze Abgase und andere Schadstoffe auf, die über diesen Weg in den Organismus gelangen.

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Text: Paula Jansen