Moos setzt auf Taktik – statt auf Gift
Als kleine, grüne und wurzellose Landpflanze zählt Moos zu den unscheinbaren Vertretern im Reich von Mutter Natur. Gleichwohl behaupten sich Moosarten seit nahezu 400 Millionen Jahren erfolgreich im lautlosen Kampf gegen Freßfeinde. Dabei verzichten die Überlebenskünstler sowohl auf mechanische Waffen, wie Dornen, als auch auf Toxine. Vielmehr haben Moose – beispielsweise mit Oxylipinen -, effektive Vergrämungsstoffe entwickelt, sodass Schnecken und anderen Freßfeinden der Appetit vergeht.
Verzehr ist nicht empfehlenswert
Wenngleich Moos nicht giftig ist, sollte es dennoch nicht verzehrt werden. Über ihre großflächigen Polster nimmt die Pflanze Abgase und andere Schadstoffe auf, die über diesen Weg in den Organismus gelangen.