Hausmittel
Mit Hochdruckreinigern und Gasbrennern kann Moos effektiv aus den Pflasterfugen entfernt werden. Es dauert nicht lange, bis sich die nächste Generation von Pflanzen zwischen den Steinen zeigt. Daher greifen viele Gartenbesitzer auf effiziente Haushaltsmittel mit Langzeitwirkung zurück. Die Bekämpfung mit Salz und Essig ist mittlerweile verboten, da die Mittel Boden und Grundwasser negativ beeinflussen können. Es gibt alternative Methoden, die zugleich umweltfreundlich sind.
Heißes Wasser
Wasser mit Temperaturen über 90 Grad Celsius schädigen den Mechanismus der Pflanzen. Es zerstört die Zellstruktur von Moosen und beschädigt die Wurzeln von anderen Unkräutern. Die Pflanzen trocknen aus und sterben ab. Gießen Sie das erhitzte Wasser gleichmäßig über das Moos in den Fugen. Die Pflanzen sollten mindestens zehn Sekunden übergossen werden. Sobald sie abgestorben sind, können Sie die Reste mühelos mit einer Fugenbürste entfernen.
Diese Methode hat eine geringe Nachhaltigkeit, denn die Pflanzen siedeln sich schnell wieder zwischen den Pflastersteinen an. Bei empfindlichem Material besteht eine Bruchgefahr. Je öfter Sie die Maßnahme wiederholen müssen, desto mehr schädigen Sie die Bodenlebewesen. Angrenzende Pflanzen können beeinträchtigt werden.
Cola
Das koffeinhaltige Getränk enthält Phosphorsäure, die als Moosvernichter wirkt. Sie verhindert eine Neuansiedlung der unerwünschten Pflanzen. Gießen Sie die Cola unverdünnt auf das Moos, da der Gehalt an Phosphorsäure in verdünntem Colawasser nicht ausreichend ist. Diese Methode ist zur Moosbekämpfung auf allen steinernen Oberflächen geeignet. Fugen werden nicht angegriffen und es entstehen keine Verfärbungen. Um Moose an schwer zugänglichen Stellen gezielt zu bekämpfen, ist das Erfrischungsgetränk ideal geeignet.
Auf Fliesen hinterlässt das Getränk einen klebrigen Zuckerfilm. Für die großflächige Anwendung ist das Hausmittel ungeeignet. Wenn Sie größere Bereiche reinigen möchten, sollten Sie auf eine kostengünstigere Methode zurückgreifen.
Unkrautausbreitung vorbeugen
Einige Pflanzen mit ästhetischen Blüten haben sich auf den Extremlebensraum zwischen Pflastersteinen angepasst. Mastkraut, Hungerblümchen oder Sternklee halten der Trittbelastung stand und trotzen lang anhaltenden Trockenperioden. Sie verhindern das Wachstum von unerwünschten Moosen und erhöhen die Artenvielfalt im Garten.