Wie kann ich Moos von einer Mauer entfernen?

Vermutlich liegt die Mauer, an dem das Moos sich ausbreitet im Schatten, es ist dort kühl und leicht feucht. Dieses Klima ist ideal für Moos und es wird sich dort nur mit Mühe dauerhaft entfernen lassen. Trotzdem sollten Sie nicht gleich zu chemischen Mitteln greifen, es gibt durchaus wirkungsvolle Hausmittel.

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Auf rauen Mauern lässt sich Moos am besten abbürsten

Welche Hausmittel kann ich an einer Mauer anwenden?

Ist Ihre Mauer relativ glatt, also zum Beispiel aus Beton, dann können Sie auf heißes Wasser und einen Schrubber zurück greifen. Eine Lösung mit Essig erleichtert Ihnen die Arbeit ebenso wie Schmierseife.(15,00€ bei Amazon*) Essig hat jedoch den Vorteil, dass es anschließend einige Zeit dauert, bis sich an den damit behandelten Stellen wieder Moos ansiedelt.

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Auf einer rauen Mauer, beispielsweise aus Natursteinen, erreichen Sie vermutlich nicht alle Stellen gut mit einem Schrubber, hier sollten Sie eine Bürste in die Hand nehmen. Kleine Flächen sollen gut mit Cola von Moos befreit werden können, da diese reichlich Phosphorsäure enthält. Diese Hausmittel sollten Sie nach der Behandlung unbedingt gründlich abspülen, denn der darin ebenfalls enthaltenen Zucker lockt Insekten und Ameisen an.

Hochdruckreiniger (108,00€ bei Amazon*) gelten als die wohl umweltfreundlichste Methode, Moos zu entfernen, denn Sie arbeiten hier nur mit Wasser und Druck. Sollten Sie bei der Behandlung die Fugen „leer spülen“, dann füllen Sie dies anschließend unbedingt wieder auf. Ein Gasbrenner entfernt das Moos ebenfalls in kürzester Zeit. Leider sorgt er aber auch für eine Atmosphäre, in der sich sehr schnell wieder Moos ansiedelt.

Das Wichtigste in Kürze:

  • auch Hausmittel mit Bedacht verwenden (Soda, Cola, Essig usw.)
  • wenn möglich nur mit sauberem Wasser arbeiten
  • Hochdruckreiniger sind besonders umweltschonend
  • Gasbrenner helfen nur kurzfristig

Tipp

Verwenden Sie zur Entfernung von Moos vor allem umweltfreundliche Hausmittel, auch Essig schadet Pflanzen und/oder Tieren in größeren Mengen.

Text: Ursula Eggers
Artikelbild: Alexey Fedorenko/Shutterstock