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Rosenhecke anlegen: So gelingt die blühende Gartengestaltung

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Wie im Märchen: Eine romantische Rosenhecke strukturiert den Garten und schafft glanzvolle Eckpunkte ebenso wie eine dichtere Pflanzung einen zuverlässigen Sichtschutz bietet. So können Sie hinter Ihrer Hecke sitzen, gemütlich Ihren Sonntagskaffee trinken, den Rosenduft in der Blütezeit genießen und brauchen sich nicht um neugierige Blicke von der Straße scheren.

Rosenhecke anbauen
Wildrosen eignen sich am besten als Heckenrosen
AUF EINEN BLICK
Wie pflanze ich eine Rosenhecke?
Eine Rosenhecke pflanzt man, indem man die Rosen tief setzt, um Wildtriebe zu vermeiden, Abstände von etwa der Hälfte der erwarteten Endhöhe einhält und die Haupttriebe an fest verankerten Stützstäben befestigt. Blickdichte Hecken entstehen nach ca. 3-4 Jahren Wachstum.

Gestaltungsmöglichkeiten mit Rosenhecken

Mit Hecken aus prachtvoll blühenden Rosen schaffen Sie besonders reizvolle Gartengrenzen.

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Rosenhecke innerhalb des Gartens

Niedrige und mittelhohe Hecken trennen verschiedene Bereiche innerhalb des Gartens. Für eine lang andauernde Blütenpracht sollten Sie öfterblühende, höhere Beetrosen wählen. Aus der Gruppe der Strauchrosen sind die im Herbst noch einmal üppig blühenden Moschatarosen (z. B. ‚Ballerina‘, ‚Marie Jeanne‘ oder ‚Vanity‘ besonders gut geeignet. Sie lassen sich durch Schnitt gut auf einer Höhe von ca. 120 bis 150 Zentimeter halten.

Rosenhecke als Sichtschutz

Hohe Hecken, die zwei Meter und mehr erreichen, geben einen blickdichten Sichtschutz zum Nachbarn oder bilden einen natürlichen Übergang zur freien Landschaft. Dort dürfen sie ruhig ineinander wachsen und sich gegenseitig stützen. Ausläufer treibende Rosen (beispielsweise viele Wildrosen oder Wildrosen-Hybriden), die in anderen Gartenbereichen stören können, machen die Hecke dicht und undurchdringlich.

Beim Pflanzen nicht den Stützstab vergessen

Wenn Sie Wildtriebe vermeiden wollen, sollten Sie die Rosen für eine Hecke möglichst tief pflanzen. Dann ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass die Veredelung eigene Wurzeln bildet und wilde Ausläufer nicht mehr gebildet werden. Diese sind in dem stacheligen Gewirr oftmals sehr schwer zu entfernen. Außerdem benötigen insbesondere die höher wachsenden Strauchrosen fest verankerte Stützstäbe (8,00€ bei Amazon*), an denen Sie die Haupttriebe festbinden. Der optimale Pflanzabstand für Rosenhecke beträgt etwa die Hälfte der zu erwartenden Endhöhe – so sollten schätzungsweise zwei Meter hoch werdende Strauchrosen idealerweise in einem Abstand von ca. einem Meter gesetzt werden. Übrigens: Wirklich blickdichte Hecken entstehen erst nach etwa drei bis vier Jahren Wachstum. Besonders wenig Aufwand sowohl in puncto Pflanzen als auch in Sachen Pflege haben Sie mit den verschiedenen Wildrosen und ihren Hybriden.

Tipp

Zwar lassen sich in Rosenhecken zwei oder mehr Blütenfarben wunderbar miteinander kombinieren, doch besonders eindrucksvoll ist eine Hecke, die nur aus einer Rosensorten besteht. Beispielsweise die moderne Strauchrose ‚Bantry Bay‘ türmt äußerst üppige Blütenberge auf.