Heckenrose

Heckenrose: Giftig oder harmlos für Mensch und Tier?

Artikel zitieren

Im Herbst leuchten sie uns wieder knallrot und aus zahlreichen Gebüschen entgegen: die steinharten Früchte der Heckenrosen. Im Gegensatz zu anderem Wildobst macht sich jedoch kaum jemand die Mühe, Hagebutten zu sammeln. Dabei kann sich der Aufwand lohnen, denn die Früchte der Hunds-Rose (Rosa canina) enthalten sehr viel Vitamin C und sind daher ein sehr gesunder Vitaminspender für die kalte Jahreszeit.

heckenrose-giftig
Die Früchte der Heckenrose sind zwar nicht giftig aber auch nicht essbar wie die der Hundsrose
AUF EINEN BLICK
Sind Heckenrosen giftig?
Heckenrosen (Rosa corymbifera) sind nicht giftig, aber ihre orangeroten Apfelfrüchte besitzen nicht die gesunden Eigenschaften der Hundsrosen (Rosa canina). Hagebutten der Hundsrose enthalten sehr viel Vitamin C und sind daher empfehlenswerter als Nahrungsmittel.

Heckenrose und Hundsrose nicht miteinander verwechseln!

Allerdings sollten Sie beim Sammeln genau aufpassen, dass Sie auch die richtigen Früchte einsammeln. Essbar sind nämlich nur die als Hagebutten bezeichneten Früchte der Hunds-Rose, während die eher orangeroten Apfelfrüchte der eng verwandten und sehr ähnlichen Heckenrose (Rosa corymbifera) eher nicht für Marmelade und Co. verwendet werden. Zwar sind auch die Früchte der Rosa corymbifera nicht giftig, verfügen aber auch nicht über die gesunden Eigenschaften der eigentlichen Hagebutten.

Tipp

Aufgrund der großen Ähnlichkeit zwischen beiden Arten kann es schnell zu Verwechslungen kommen. Sie können Rosa corymbifera und Rosa canina jedoch an der Anzahl ihrer Stacheln unterscheiden: Während die Hundsrose viele Stacheln besitzt, bildet Rosa corymbifera nur wenige aus und ist somit nahezu stachellos.

Bilder: Juergen Faelchle / Shutterstock