Unterschiedliche Bedingungen
Der angemessene Winterschutz für Rosen muss der Art der Kultivierung angepasst werden. Je nachdem ob Sie Ihre Rosen im Freiland oder im Kübel halten, sind folgende Maßnahmen erforderlich:
Winterschutz im Freiland
- Die Veredlungsstelle vor Frost und Austrocknen schützen, indem Sie Kompost, Reisig oder Gartenerde etwa 15 bis 25 cm am Stamm anhäufeln.
Winterschutz im Kübel
- Kübel mit einer Kokosmatte, Jute, Noppenfolie oder Stroh isolieren.
- Pflanzkübel hoch lagern (Unterlage aus Styropor, Pflanzenroller oder auf einem Gartentisch platzieren).
- Oberen Teil der Pflanze vor Wind schützen.
Winterschutz für einzelne Pflanzenteile
Die Krone vor Frost schützen
- Einen Jutesack oder ein Vlies über die Krone stülpen.
- Alternativ Tannenreisig zwischen die Äste klemmen.
- Rückschnitt erst im Frühjahr vornehmen.
Den Stamm vor Frost schützen
Bei straken Temperaturschwankungen (Wintersonne am Tag und eisiger Nachtfrost) bilden sich häufig Risse im Stamm der Rose. Sie dienen Pilzen eine optimale Gelegenheit, ins Innere der Pflanze zu dringen. Daher gilt es, die Risse wie folgt zu vermeiden:
- Bänder aus Schafwolle, Filz oder Jute um den Stamm wickeln.
- Zusätzlich eine Winterschutzmatte auflegen.
Die Wurzeln vor Frost schützen
Die Wurzeln sind der empfindlichste Teil der Rose. Vor allem bei Kübelpflanzen droht die Feuchtigkeit im Substrat zu erfrieren. Ohne einen angemessenen Winterschutz hat das das Absterben der Pflanze zur Folge.
- Rose an einen geschützten Ort stellen.
- Direkten Bodenkontakt vermeiden (zum Beispiel auf eine Styroporplatte stellen).
- Kübel isolieren.
- Substrat mit Rindemulch oder Kompost bedecken.
- An frostfreien Tagen mäßig gießen.