AUF EINEN BLICK
Perlite oder Blähton – was soll ich verwenden?
Perlite und Blähton sind gute Drainagematerialien. Es gibt jedoch einen wesentlichen Unterschied: Perlite können Wasser speichern, Blähton hingegen nimmt es nur kurzzeitig auf, um es rasch wieder abzugeben. Für nässeempfindliche Pflanzen empfiehlt sich Blähton, für durstige Gewächse sind Perlite besser.
Welche Gemeinsamkeiten haben Perlite und Blähton?
Perlite und Blähton haben mehrere Gemeinsamkeiten:
- Beide Materialien fungieren als nützliche Zuschlagstoffe im Gartenbereich.
- Bei Blähton handelt es sich – wie der Name schon sagt – um aufgeblähten Ton. Doch auch Perlite werden im Gartenbereich ausschließlich als aufgeblähte Körner verwendet. Die Herstellung ist ähnlich.
- Sowohl Perlite als auch Blähton dienen unter anderem dazu, eine gute Drainage zu gewährleisten.
- Perlite und Blähton können den pH-Wert im Wasser beziehungsweise Substrat anheben.
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Worin unterscheiden sich Perlite und Blähton?
Perlite und Blähton unterscheiden sich hinsichtlich der folgenden Eigenschaften:
- Farbe: Perlite, sogenannte vulkanische Gläser, sind typischerweise weiß und erinnern optisch ein wenig an Popcorn. Demgegenüber haben Blähtonkugeln eine bräunliche Farbe.
- Wasserspeicherfähigkeit: Während Blähton Feuchtigkeit zwar aufnehmen, aber nicht speichern kann, bringen Perlite genau diese Eigenschaft mit.
- Einsatzgebiete: Blähton wird außer als Drainagematerial auch gerne in der Hydrokultur genutzt. Perlite sollen etwa lehmige Böden lockern und die Erde länger feucht halten.
Tipp
Was brauchen Ihre Pflanzen?
Wenn Sie Perlite oder Blähton als Drainagematerial unter der Blumenerde verwenden wollen, verrät Ihnen die jeweilige Pflanze, welcher Zuschlagstoff besser geeignet ist. Durstige Vertreter profitieren von der Wasserspeicherfähigkeit der Perlite. Demgegenüber bevorzugen Pflanzen, die empfindlich auf Staunässe reagieren, Blähton für die Drainage.
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