Blähton

Deshalb ist feuchter Blähton kein Problem

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Denken Sie darüber nach, Blähton als Drainage zu verwenden, sind sich aber unsicher, was mit dem Material passiert, wenn es feucht wird? In unserem Ratgeber erfahren Sie, warum feuchter Blähton weder für Ihre Pflanzen noch für Sie eine Gefahr darstellt.

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Blähton kann ruhig nass werden
AUF EINEN BLICK
Ist es problematisch, wenn Blähton feucht wird?
Es ist vollkommen unproblematisch, wenn Blähton feucht wird. Das Material bleibt über einen sehr langen Zeitraum in jeder Hinsicht stabil und ist resistent gegen alle Krankheitserreger, sodass sich beispielsweise auch keine Pilze auf den Tonkugeln ansiedeln können.

Kann feuchter Blähton schimmeln?

Feuchter Blähton kann nicht schimmeln, da das Material anorganisch ist. Im Zuge des Herstellungsprozesses werden die zunächst noch natürlichen, organischen Tonstückchen stark erhitzt. Dabei verbrennen alle organischen Bestandteile in dem Material.

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Hinweis: Seien Sie unbesorgt, wenn Sie auf den Tonkugeln plötzlich einen weißlichen Belag entdecken. Dies ist definitiv kein Schimmel. Vielmehr handelt es sich bei den Ablagerungen um Salzreste aus der Nährstofflösung. Diese sind gesundheitlich absolut unbedenklich.

Speichert Blähton Feuchtigkeit?

Blähton wird beim Wässern zwar feucht, ist aber entgegen mancher Beschreibungen im Internet kein Wasserspeicher. Die Tonkugeln haben eine keramisch feste, geschlossene Oberfläche, weshalb sie kaum Wasser aufnehmen können. Das sollen sie auch gar nicht. Vielmehr dienen die Blähtonkugeln dazu, das Gießwasser zuverlässig abfließen zu lassen, um Staunässe vorzubeugen.

Tipp

Die Langlebigkeit von Blähton

Einer der größten Vorteile von Blähton ist dessen enorme Formstabilität. Die Tonkugeln verändern ihre Eigenschaften auch nach längerer Zeit nicht. Darüber hinaus können Sie Blähton mehrfach wiederverwenden. Sie brauchen die Kugeln lediglich zu reinigen, bevor Sie sie für eine andere Pflanze als Drainageschicht einsetzen. All das macht Blähton zu einer besonders nachhaltigen Lösung für eine Drainage.

Bilder: Marina Meshcherskaia / stock.adobe.com