Warum eine Drainage gegen Staunässe nützlich ist
Staunässe im Blumentopf lässt die Pflanzen absterben. Das Wasser kann beim Gießen oder nach einem Regenguss nicht abfließen, es füllt sämtliche Hohlräume im Topf und flutet die komplette Blumenerde. Die Wurzeln der Blume können nicht mehr atmen, sie sterben ab und faulen. Da die Pflanze den Kopf hängen lässt, kann dies als Zeichen für zu wenig Wasser gedeutet werden, also gießt man und verschlimmert den Zustand, statt ihn zu beheben.
Eine gute Abhilfe gegen Staunässe schafft die Drainage im Blumentopf.
Die Drainage gegen Staunässe
Um Staunässe im Pflanzgefäß zu vermeiden, muss zunächst darauf geachtet werden, dass sich ein oder mehrere Ablauflöcher im Gefäß befinden. Damit sich die Löcher nicht mit Erde zusetzen, wird vor dem Einbringen der Pflanzerde eine Drainage gelegt.
Material für eine Drainage
Mehrere Möglichkeiten bringen bei der Drainage gute Ergebnisse:
- Blähton
- eine Tonscherbe
- Kieselsteine
- Bimskies
Sand ist kein gutes Material für eine Drainage, da hier keine Hohlräume entstehen, durch die das Wasser ablaufen kann.
Eine Drainage in den Blumentopf einbringen
Eine Drainage ist nur wirkungsvoll, wenn ein oder mehrere Ablauflöcher im Pflanzgefäß vorhanden sind. So kann das überschüssige Gieß- oder Regenwasser ungehindert ablaufen. Damit beim Ablaufen keine Erde ausgespült und so das Loch verstopft wird, ist eine Drainage hilfreich.
- Legen Sie zuerst eine Tonscherbe oder einen dicken Kieselstein auf das Ablaufloch. Hier können Sie alte oder kaputte Töpfe prima recyceln.
- Füllen Sie dann eine etwa 2 bis 3 cm dicke Schicht aus Blähton, Kies oder Scherben ein. Beachten Sie, dass sich das Gewicht des Topfes bei Kies und Scherben erheblich erhöht.
- Als Abdeckung legen Sie ein entsprechend großes Stück Vlies auf die Drainageschicht. Das Vlies dient als Schutz vor Erde und filtert das ablaufende Wasser. So können die Hohlräume in der Drainage nicht verstopfen. Auch das Umtopfen wird erleichtert, da sich die Blumenerde nicht mit der Drainage vermischt.