Blumenerde

Aus diesem Grund sollten Sie Ihre Blumenerde abdecken

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Normalerweise benötigen Pflanzen keine zusätzliche Abdeckung und eine offene Bodenhaltung reicht meist aus. Erfahren Sie hier, in welchen Situationen Sie Ihre Blumenerde dennoch abdecken sollten und welche Materialien Sie dafür idealerweise verwenden.

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Mulch kann die Blumenerde vor dem Austrocknen bewahren
AUF EINEN BLICK
Mit was decke ich Blumenerde ab, um vor Trauermücken zu schützen?
Nutzen Sie eine dickere Schicht aus feinem Sand (beispielsweise Vogelsand) oder Kies zum Abdecken der Erde Ihrer Zimmerpflanzen. Dadurch trocknet die Erde schneller ab und bleibt nicht dauerhaft feucht. Die Trauermücke kann so ihre Eier nicht ablegen und zieht weiter.

Muss ich Blumenerde abdecken?

Grundsätzlich müssen Sie Ihre Blumenerde nicht abdecken. Die meisten Pflanzen kommen sehr gut ohne eine Mulchschicht oder andere Abdeckungen aus. In einigen Fällen kann jedoch eine Abdeckung der oberen Erdschicht das Wachstum der Pflanzen unterstützen beziehungsweise die Pflege erleichtern. Dadurch müssen Sie beispielsweise weniger gießen oder können auch trockenheitsliebende Pflanzen in zu feuchten Umgebungen kultivieren. Beachten Sie bei der Abdeckung Ihrer Blumenerde immer die Bedürfnisse der jeweiligen Pflanze und die Vor- sowie Nachteile der Abdeckmethode.

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Wie deckt man Blumenerde zum Schutz vor Austrocknung ab?

Blumenerde ist gerade im Sommer auf der Terrasse oder dem Balkon vor starker Austrocknung gefährdet. Mit einer ausreichend dicken Mulchschicht können Sie der übermäßigen Verdunstung jedoch vorbeugen. Dadurch müssen Sie weniger häufig gießen und können Wasser sparen. Gleichzeitig wird der Boden gekühlt. Vor allem Pflanzen, deren Boden nicht austrocknen darf, sollten gemulcht werden. Der Mulch sollte aus einem unverrottetem organischen Material bestehen. Dafür eignet sich der klassische Rindenmulch, aber auch eigentliche „Gartenabfälle“ wie Häckselgut.

Welche Abdeckung der Blumenerde eignet sich zum Schutz vor Nässe?

Einige Pflanzen, beispielsweise Kakteen und Steingartenpflanzen, müssen nicht vor dem Austrocknen, sondern vor übermäßiger Wasserzufuhr geschützt werden. So können Sie beispielsweise mit einer luft- und wasserdurchlässige Stein– oder Kiesschicht im Blumentopf für eine erhöhte Verdunstung sorgen, um ideale Bedingungen für diese Pflanzen zu schaffen. Außerdem speichern die Steine Wärme und können sie nachts für eine gleichmäßigere Temperaturregelung an die Pflanzen abgeben. Steine sind zudem dauerhaft und verrotten nicht.

Welche weiteren Vorteile bringt eine Abdeckung der Blumenerde?

  • Mit einer Abdeckung schützen Sie kälteempfindliche Pflanzen im Winter vor Kälteschäden im Wurzelbereich.
  • Im Freiland beugt eine ausreichend dicke Mulchschicht Unkrautwuchs vor.
  • Mulch kann die Bodenqualität verbessern und mit wichtigen Nährstoffen wie Kalium und Stickstoff versorgen sowie den Boden auflockern.

Tipp

So werden Sie Trauermücken auch ohne Abdeckung der Blumenerde los

Sie bekommen die kleinen schwarzen Fliegen auch mit Alternativen aus dem Gartencenter los. Mit Gelbfallen, auch Gelbtafel genannt, fangen Sie erwachsene Tiere, die dadurch keine Eier mehr legen können. Neemöl (vom Niembaum) wirkt gegen die Larven. Gegen einen starken Befall helfen Nematoden (mikroskopisch kleine Fadenwürmer), die die Trauermückenlarve angreifen, für Menschen und Haustiere jedoch unbedenklich sind.

Bilder: Lijuan Guo / stock.adobe.com