Orchideen aus dem Handel sind unbedenklich
Seit Orchideen den Weg in die Supermärkte fanden, sind die ehemaligen Luxuspflanzen für Jedermann erschwinglich. Diesem Umstand haben wir einen reichen Erfahrungsschatz zu verdanken, der sich nicht nur auf die richtige Pflege bezieht. Ebenso verdanken wir dem regen Austausch unter leidenschaftlichen Orchideen-Gärtnern die Erkenntnis, dass der Umgang mit Orchideen keine negativen Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit hat.
Diese Ausnahmen bestätigen die Regel
Nachweislich bekannt sind die folgenden Ausnahmen von der Regel, dass Orchideen ungiftig sind:
- Vanilla planifolia löst bei permanentem Kontakt Hautausschlag, Kopfschmerzen und Übelkeit aus
- Oncidium cebolleta verursacht nach einem Verzehr Halluzinationen
Die negativen Auswirkungen einer Vanille-Orchidee machen sich auch dann bemerkbar, wenn Sie die Orchidee nicht als Zimmerpflanze kultivieren. Sofern Sie unter Lebensmittel-Allergien leiden, genügt bereits der Verzehr der Schoten respektive deren Inhalt, um an Nesselsucht oder Gesichtsschwellungen zu erkranken.
Tipp
Es häufen sich die Berichte von Tierfreunden, deren Katzen an einer Orchidee knabberten und anschließend an Übelkeit litten. Welche Inhaltsstoffe den Stubentigern Unbehagen bereiten, konnte bislang nicht eindeutig geklärt werden. Aus Gründen der Vorsicht empfehlen wir, in einem Haushalt mit Katzen von Orchideen als Zimmerpflanzen Abstand zu nehmen.