Krokus

Krokuszwiebeln: Tatsächlich Knollen – So gedeihen sie!

Der Begriff „Krokuszwiebeln“ ist zwar gebräuchlich, botanisch jedoch nicht korrekt, denn Krokusse bilden Knollen aus. Dieser Artikel klärt diesen Irrtum auf und bietet umfassendes Wissen rund um die Welt der Krokusse.

Was bedeutet „Krokuszwiebeln-2“?

Der Begriff „Krokuszwiebeln-2“ kann verwirrend sein, da er auf eine falsche botanische Einordnung verweist. Tatsächlich handelt es sich bei Krokussen um Knollengewächse. Der Unterschied ist wichtig: Zwiebeln bestehen aus verdickten Hüllblättern, während Knollen verdickte Stängelteile als Speicherorgane nutzen.

Eine mögliche Erklärung für „Krokuszwiebeln-2“ könnte sein, dass es sich um eine Bezeichnung für ein Verkaufsangebot handelt, das zwei Krokusknollen enthält. Alternativ könnte die Zahl „2“ auf eine Sortierung oder Verpackungseinheit hinweisen, etwa bei Bestellungen für den Großhandel oder speziell zusammengestellte Sets für Hobbygärtner.

Wenn Sie auf Begriffe wie „Krokuszwiebeln-2“ stoßen, ist es wichtig, genau hinzuschauen, welche Art von Pflanzmaterial gemeint ist, um Missverständnisse zu vermeiden.

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Welche Sorten von Krokusknollen gibt es?

Die Vielfalt der Krokusse sorgt für eine abwechslungsreiche Blüte im Garten

Welche Sorten von Krokusknollen gibt es?

Krokusse sind eine farbenfrohe Bereicherung für den Garten und bieten eine beeindruckende Vielfalt an Sorten:

1. Frühlingskrokusse (Crocus vernus):

  • Blütezeit: März bis April
  • Farben: Blau, Lila, Gelb, Weiß und gemusterte Varianten
  • Merkmale: Besonders robust, ideal zur Verwilderung

2. Herbstkrokusse (Crocus speciosus):

  • Blütezeit: September bis November
  • Farben: Lila und Weiß
  • Merkmale: Bereichern den herbstlichen Garten mit fröhlichen Farben

3. Botanische (Wild-) Krokusse:

  • Blütezeit: Vorwiegend im Frühling
  • Farben: Verschiedene Farben, oft kleinere Blüten
  • Merkmale: Ideal für naturnahe Gärten, z.B. der Elfenkrokus (Crocus tommasinianus)

4. Großblumige Krokusse:

  • Blütezeit: Frühling, ähnlich wie Frühlingskrokusse
  • Farben: Gelb, Lila und Weiß
  • Merkmale: Größere Blüten, auffallend in Beeten und Pflanzgefäßen

5. Safrankrokusse (Crocus sativus):

  • Blütezeit: Herbst
  • Farben: Lila mit roten Narben
  • Merkmale: Narben werden als Safran verwendet

Kombinieren Sie verschiedene Sorten in Ihrem Garten, um eine lange und abwechslungsreiche Blütezeit zu gewährleisten.

Wie pflanzt man Krokusknollen?

Beim Pflanzen von Krokusknollen sollten Sie folgende Schritte beachten:

  1. Pflanzzeitpunkt und Standortwahl: Pflanzen Sie die Knollen von September bis Anfang Dezember in sonnigen bis halbschattigen und gut durchlässigen Boden. Schwere Lehmböden können durch Zugabe von Sand und Kompost verbessert werden.
  2. Vorbereitung des Bodens: Lockern Sie den Boden und entfernen Sie Unkraut. Eine leichte Anreicherung mit organischem Dünger unterstützt das Wachstum.
  3. Pflanztiefe und Abstände: Setzen Sie die Knollen in zwei- bis dreimal so tiefe Löcher, wie die Knollen hoch sind (ca. 5 bis 10 cm). Platzieren Sie sie mit einem Abstand von 5 bis 8 cm zueinander, die Spitze nach oben.
  4. Pflanzweise: Alternativ pflanzen Sie sie in kleinen Gruppen von 5 bis 10 Stück, oder säen Sie Krokusse aus Samen.
  5. Bewässerung: Nach dem Pflanzen sollten Sie die Erde leicht anpressen und gut bewässern. Zusätzliche Bewässerung ist nur bei trockenem Herbst nötig.
  6. Schutz vor Wühlmäusen: Verwenden Sie Pflanzkörbe (9,00€ bei Amazon*) oder Schalen, wenn Wühlmäuse ein Problem darstellen.

Befolgen Sie diese Schritte, um sich im Frühjahr über eine farbenfrohe Blüte zu freuen.

Wie pflegt man Krokusse?

Eine gleichmäßige Bewässerung fördert das gesunde Wachstum der Krokusse im Garten

Wie pflegt man Krokusse?

Krokusse sind pflegeleicht, es gibt jedoch einige wichtige Punkte für eine optimale Pflege:

Nach der Blütezeit

Lassen Sie die Blätter nach der Blüte an der Pflanze, bis sie vollständig vergilbt sind. Dies ermöglicht der Pflanze, Nährstoffe in die Knolle zurückzuführen.

Wasserbedarf

Sorgen Sie im Herbst und während der Blütezeit im Frühjahr für ausreichend Feuchtigkeit. Vermeiden Sie jedoch Staunässe, um Fäulnis zu verhindern.

Schutz und Standort

Krokusse sind frosthart und benötigen keinen Winterschutz. Außerdem sind sie giftig für Katzen. In Töpfen sollten sie jedoch an einem geschützten Platz überwintern. Pflanzkörbe schützen vor Wühlmäusen.

Düngung und Bodenpflege

Düngen Sie die Krokusse im Frühjahr mit organischem Flüssigdünger. In nährstoffarmen Böden hilft die Anreicherung mit Kompost.

Vermehrung und Umpflanzen

Teilen Sie größere Krokushorste nach dem Absterben der Blätter und pflanzen Sie die Knollen um. Trocknen Sie die Knollen vor dem Einpflanzen und lagern Sie sie bis zum Herbst an einem trockenen Ort.

Rasenpflege

Mähen Sie den Rasen erst, wenn die Krokusblätter vergilbt sind, damit die Pflanzen genug Energie speichern können, insbesondere beim Pflanzen von Blumenzwiebeln im Rasen.

Durch diese Pflegetipps fördern Sie die Gesundheit und Blühfreudigkeit Ihrer Krokusse.

Welche Krankheiten und Schädlinge können Krokusse befallen?

Krokusse sind robust, jedoch können gelegentlich Krankheiten und Schädlinge auftreten:

Krankheiten

  • Knollenfäule: Tritt bei zu feuchtem Boden auf und führt zu verfaulten Knollen. Entfernen Sie betroffene Knollen und pflanzen Sie keine Krokusse oder ähnliche Zwiebelgewächse an demselben Standort für mehrere Jahre.
  • Fusarium-Zwiebelfäule: Verursacht durch hohe Feuchtigkeit und Stickstoffgehalt. Sichtbare Symptome sind vergilbende Blattspitzen und absterbende Knollen. Bevorzugen Sie vorbeugende Maßnahmen wie die richtige Standortwahl und Pflege.

Schädlinge

Schädlinge

Eine aufmerksame Pflege schützt Krokusse vor Schädlingen und fördert ihre Gesundheit

  • Wühlmäuse: Nagen an den Knollen und verursachen erhebliche Schäden. Verwenden Sie Pflanzkörbe aus Draht zum Schutz.
  • Nacktschnecken: Schaden Blättern und Blüten beim Austrieb. Sammeln oder Schneckenbarrieren bieten Schutz.

Mit aufmerksamer Pflege und guten Standortbedingungen können Sie die meisten Probleme vermeiden und sich an gesunden Krokussen erfreuen.