Kann man Blumenzwiebeln in der Erde lassen?
Verwelkte Blumenzwiebeln können Sie bedenkenlos in der Erde lassen. Tatsächlich ist der Kältereiz vorteilhaft für eine opulente Blütenpracht, wenn Blumenzwiebeln im Boden überwintern. Während Tulpen, Narzissen oder Hyazinthen verblühen und ihre Blätter vertrocknen, werden Nährstoffe aus den krautigen Pflanzenteilen verlagert ins unterirdische Speicherorgan. Nach der winterlichen Ruhephase werden die Zwiebelpflanzen im Folgejahr erneut austreiben. So machen Sie es richtig:
- Zwiebelpflanzen verblühen und vertrocknen lassen.
- Eingezogene Stängel und Blätter bodeneben abschneiden.
- Ausnahme: Tulpenzwiebeln ausgraben, kühl und dunkel übersommern, im Herbst wieder einpflanzen.
Welche Blumenzwiebeln sollte man nicht in der Erde lassen?
Von frostempfindlichen Stauden-Arten sollten Sie die Blumenzwiebeln nicht in der Erde lassen. Verwelkte Zwiebelpflanzen aus subtropischen und tropischen Regionen begeistern auch im Folgejahr mit üppiger Blütenpracht, wenn Sie die Blumenzwiebeln im Herbst ausgraben, frostfrei überwintern und im Frühling wieder in die Erde setzen. Hierzu zählen:
- Begonie (Begonia)
- Dahlie (Dahlia)
- Gladiole (Gladiolus)
- Kalla (Zantedeschia)
- Montbretie (Crocosmia)
- Ritterstern (Amaryllis)
- Schokoladenblume (Cosmos atrosanguineus)
Tipp
Wühlmäuse haben Blumenzwiebeln zum Fressen gern
Nagen die pelzigen Schädlinge am unterirdischen Speicherorgan, treiben Tulpen, Narzissen und andere Zwiebelpflanzen nicht aus. In einem engmaschigen Drahtkorb pflanzen Sie Blumenzwiebeln Wühlmaus-sicher. Sie können einen Wühlmaus-Korb (10,00€ bei Amazon*) selber basteln oder günstig kaufen, beispielsweise als 10 cm x 10 cm kleines Körbchen mit Deckel und 10 mm Maschenweite zum Preis ab 3,50 Euro.