Klee

Klee im Garten: Pflege, Gießen und Schneiden leicht gemacht

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Der sogenannte Glücksklee aus der Gattung Oxalis ist im Allgemeinen nicht gut winterhart und dient eher zur Begrünung der Fensterbank. Dagegen können Arten wie Rot- und Weißklee nicht nur als Unkraut im Rasen wahrgenommen werden, sondern auch als dekorative Bodenverbesserer dienen.

Klee gießen
Wenn es im Sommer heiß und trocken ist, freut sich der Klee über eine ordentliche Dusche
AUF EINEN BLICK
Wie pflegt man Klee im Garten?
Klee-Pflege umfasst regelmäßiges Gießen bei Trockenheit, das Vermeiden von Staunässe, Düngung mit Kali und Phosphat, gegebenenfalls einen Schnitt und das Beachten der winterharten Trifolium-Arten im Gegensatz zum nicht winterharten Glücksklee (Oxalis).

Wie oft sollte der Klee gegossen werden?

Kleesorten wie Rot- und Weißklee zeichnen sich dadurch aus, dass sie als Futterpflanzen in der Landwirtschaft auch in kühlen und eher feuchten Lagen gute Erträge liefern. Allerdings vertragen sie sommerliche Dürreperioden nur sehr schlecht. Unter normalen Bedingungen reicht der natürliche Regen für die Bewässerung von Klee im Beet oder als als Rasenersatz aus. Bei sommerlicher Dürre oder Exemplaren im Topf sollten Sie aber gelegentlich mit der Gießkanne oder dem Gartenschlauch nachhelfen.

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Wann kann der Klee umgepflanzt werden?

Klee ist im Allgemeinen nicht sehr empfindlich und kann fast immer problemlos umgepflanzt werden. Allerdings sollten Sie wissen, dass beispielsweise die Wurzeln von Rotklee bis zu 2 m tief in das Erdreich hinab reichen können. Außerdem sollten die Pflanzen spätestens bis zum Herbst verpflanzt werden, damit sie vor dem Winter noch gut anwurzeln können.

Wann und wie wird der Klee geschnitten?

Im Garten ist es in der Regel eine Geschmacksfrage, ob der Klee überhaupt geschnitten wird. Als Futterpflanzen liefern Rot- und Weißklee bis zu vier ergiebige Schnitte pro Jahr, entsprechend können Sie auch Teile der Pflanze für Ihre Haustiere oder die Verwendung in der Küche ernten. Bei Klee als Rasenersatz bietet sich ein regelmäßiger Schnitt für eine trittfeste, begehbare Fläche an.

Welche Schädlinge und Krankheiten befallen den Klee?

Das Kleespitzmäuschen ist ein Käfer, der oft für Fraßschäden an Kleepflanzen verantwortlich ist. Mögliche Krankheiten am Klee sind der Echte und Falsche Mehltau, Kleerost, Kleekrebs, die Braunfleckenkrankheit und auch die Stängelschwärze.

Welchen Dünger sollte man für den Klee verwenden?

Da der Klee selbst Stickstoff in den Boden einträgt, benötigt er keinen stickstoffhaltigen Dünger. Wichtiger sind dagegen Düngermischungen, die die folgenden Rahmenbedingungen für den Klee sichern:

  • ausreichende Kali-Versorgung
  • gengend Phosphat im Boden
  • ein pH-Wert zwischen 6,0 und 6,7

Ist der Klee winterhart?

Während der sogenannte Glücksklee der Gattung Oxalis in der Regel nicht winterhart ist, können Trifolium-Arten wie Rot- und Weißklee problemlos als mehrjährige Pflanzen im Freien überwintern.

Tipp

Der geplante Standort für den Kleeanbau sollte möglichst nicht zu schattig sein und auch keine Staunässe aufweisen.