Glücksklee hat kleine Zwiebeln mit Wurzeln
Glücksklee bildet kleine, braune Zwiebeln, die zwischen 1,5 und 3,5 Zentimeter lang und bis zu 3 Zentimeter breit werden können. Nach drei Jahren trennen sie sich von der Mutterpflanze und wachsen als eigenständige Pflanze weiter. An den Enden der Zwiebeln befinden sich kleine Wurzeln, die in erster Linie dazu dienen, dass der Glücksklee einen festen Halt im Erdreich findet.
Neue Pflanzen aus Zwiebeln ziehen
Um Glücksklee aus Zwiebeln zu vermehren, graben Sie die Pflanzen im Herbst einfach aus und teilen die Zwiebeln vorsichtig. Setzen Sie sie anschließend in vorbereitete Töpfe mit Anzuchterde (7,00€ bei Amazon*).
Auch wenn Sie eine Glückskleepflanze im Topf umpflanzen, können Sie Zwiebeln für die Vermehrung abtrennen.
Zwiebeln richtig überwintern
Glücksklee können Sie in an einem günstigen Standort draußen problemlos überwintern. Liegt der Platz allerdings ungeschützt, sodass es längere Zeit kälter als minus zehn Grad wird, erfrieren die Zwiebeln. Um sie zu überwintern, müssen Sie sie entweder im Herbst ausgraben oder gleich in einen Topf oder eine Schale pflanzen.
Wenn Sie Glücksklee-Zwiebeln im Haus überwintern möchten, setzen Sie die frisch ausgegrabenen Zwiebeln in kleine Töpfe mit nicht zu nährstoffhaltiger Gartenerde. Vorher sollten Sie alle noch grünen Teile der Pflanze entfernen.
Pflegen Sie Glücksklee im Topf bis Ende Mai an einem frostfreien Ort. Gießen Sie dabei wenig und düngen Sie die Pflanzen nicht. Ins Freie pflanzen Sie den Glücksklee erst Ende Mai, wenn die Eisheiligen vorüber sind. Suchen Sie einen guten Standort, an dem der Glücksklee mehrere Stunden Sonne pro Tag erhält.
Tipp
Mit dem im Garten und auf Wiesen wachsenden Süßklee (Trifolium) ist der Glücksklee (Oxalis) nicht verwandt. Im Unterschied zum Süßklee hat der zu den Sauerkleearten gehörende Glücksklee immer vier Blätter. Er wird deshalb gern als Glücksbringer zum neuen Jahr verschenkt.