Samen von Glücksklee gewinnen
Viel Pflege braucht der Glücksbringer nicht. Er blüht zuverlässig, auch wenn er im Topf gezogen ist. Allerdings müssen Sie dafür sorgen, dass die Blüten befruchtet werden, damit Sie Samen ernten können. Blühenden Glücksklee im Topf stellen Sie deshalb einfach ein paar Tage ins Freie. Im Freiland ist die Befruchtung des Glücksklees durch Bienen und andere Insekten kein Problem.
Aus den Blüten entwickeln sich Samenkapseln, die viele kleine Samenkörner enthalten. Sie müssen gepflückt und anschließend bis zur Aussaat trocken gelagert werden.
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Wann säen Sie Glücksklee aus?
Der beste Zeitpunkt für die Aussaat richtet sich danach, wofür Sie den Glücksklee vermehren möchten. Wenn Sie den Glücksklee als Zierpflanze im Garten halten möchten, säen Sie ihn im Frühling direkt ins Freiland, sobald keine Fröste mehr zu erwarten sind, also in der Regel Ende Mai.
Wollen Sie kleine Töpfe mit Glücksklee zu Silvester verschenken, säen Sie die Samen im Herbst aus.
Die richtige Erde für die Aussaat
Glücksklee ist nicht anspruchsvoll, was die Erde betrifft. Sie können normale Gartenerde ebenso verwenden wie Blumenerde aus dem Handel. Zu nährstoffreich sollte sie aber nicht sein.
Glücksklee aus Samen aussäen
- Anzuchttöpfe vorbereiten
- Samen dünn aussäen
- leicht mit Substrat bedecken
- feucht halten
- alternativ Folie über den Topf spannen
- hell und warm aufstellen
- nach dem Auflaufen pikieren
Der Samen von Glücksklee keimt nur, wenn er es recht warm hat. Er darf nicht austrocknen aber auch nicht zu feucht gehalten werden.
Zum Verschenken lassen Sie den Glücksklee einfach im Topf wachsen. Pikieren Sie zu dicht stehende Pflänzchen.
Auspflanzen ins Freie dürfen Sie die jungen Glückskleepflanzen erst im Frühling nach den Eisheiligen.
Im Freien sät sich Glücksklee von selber aus
Ziehen Sie Glücksklee im Freien, sät sich die Pflanze ganz von selbst aus. Da sie sich außerdem über unterirdische Ausläufer vermehrt, wuchert sie schnell den ganzen Garten zu. Es ist deshalb sinnvoll, Glücksklee in Schalen auszusäen, die Sie im Sommer in die Beete stellen.
Glücksklee ist nur bedingt winterhart. Er verträgt Temperaturen bis minus zehn Grad, das allerdings nur für kurze Zeit. Wenn Sie sichergehen wollen, sollten Sie die Zwiebeln im Herbst ausgraben und im Haus überwintern.
Tipp
Glücksklee ist nicht giftig. Allerdings enthalten die Blätter sehr viel Oxalsäure, die in hoher Konzentration aufgenommen zu Magen- und Darmbeschwerden führen kann. Achten Sie deshalb darauf, dass kleine Kinder und vor allem Kleintiere wie Hamster, Kaninchen etc. nicht zu viel von den Blättern naschen.