Sommerliche Hitze lässt Blüten welken
Insbesondere bei hochsommerlichen Temperaturen oder an einem sonnigen Standort hängen die Blütenbälle der Hortensie häufig schlapp herunter. Dies ist ein ganz natürlicher Vorgang, mit dem sich die Hydrangea vor übermäßiger Verdunstung schützt. Sinken die Temperaturen wirken die Blüten bereits nach kurzer Zeit wieder frisch.
Nicht sofort gießen
Die Hortensie verträgt Staunässe gar nicht gut. Bitte prüfen sie deshalb vor dem Gießen immer, ob sich die oberen Zentimeter des Substrats trocken anfühlen. An sehr heißen Tagen und sonnigen Standorten empfiehlt es sich, die Hydrangea zeitweise zu beschatten. In der Regel erholt sich die Pflanze rasch wieder wenn sie nicht mehr der direkten Sonnenbestrahlung ausgesetzt ist.
Welken durch überreiche Wassergaben
Staunässe führt bei Hortensien zu Wurzelfäule. Dadurch können die Wurzeln nicht mehr genügend Wasser aufnehmen, um die Pflanze mit Feuchtigkeit zu versorgen. Die Blüten hängen schlaff herab und welken.
Abhilfe für Zimmerpflanzen
- Pflanze vorsichtig aus dem Topf nehmen.
- Ist das Substrat schwammig durchnässt und verströmt einen fauligen Geruch, muss die Hydrangea umgesetzt werden.
- Entfernen Sie dann behutsam das Substrat und die kaputten Wurzeln.
- In einen Blumentopf mit Löchern, welche mit Tonscherben bedeckt werden, einsetzen.
- Hochwertige Hortensien- oder Rhododendron-Erde verwenden.
- Künftig nur dann gießen, wenn sich das Substrat trocken anfühlt und überschüssiges Wasser sofort wegkippen.
Natürliches Welken der Blüten
Nach geraumer Zeit verblassen die Blüten der Hortensie und die Hydrangea verwelkt. Damit die Hydrangea neue Blüten ansetzt, sollten Sie Verblühtes während des Sommers fortlaufend herausschneiden oder ausbrechen.
Vorgehensweise
- Stängel unterhalb der Blüte mit Daumen und Zeigenfinger umfassen.
- Mit dem Daumennagel durchtrennen und zur Seite wegbrechen.
Diese Methode ist besonders schonend für die Pflanze, da sich die entstehende Wunde sehr schnell schließt.
Tipp
Schneiden Sie welke Hortensien zunächst nicht zurück. Häufig erholen sich die Pflanzen überraschend gut von „Badeunfällen“ oder kurzen Trockenperioden.