Saugende Pflanzenschädlinge
Bekommt Ihre Hydrangea zunächst gelblich und später braun gefärbte Blätter, ist die Pflanze häufig von Spinnmilben befallen. Die winzigen Schadinsekten sind nur etwa einen halben Millimeter groß und dadurch mit bloßem Auge kaum erkennbar. Dadurch wird der Befall meist erst dann entdeckt, wenn die extrem feinen Gespinste sichtbar werden.
Abhilfe
Spritzen Sie die Pflanze mit rapsölhaltigen Insektiziden und achten Sie darauf, dass auch die Blattunterseiten gründlich benetzt werden.
Braune Blätter durch Pilzbefall
Blattfleckenpilze erkennen Sie an den braunen Flecken auf der Blattmitte. Das Blattgewebe wird zunächst dünn und reißt schließlich an den befallenen Stellen auf.
Abhilfe
Entfernen Sie alle kranken Pflanzenteile und entsorgen Sie diese im Hausmüll. Die infizierten Blätter dürfen keinesfalls auf den Kompost gegeben werden, da die Pilze dort überleben. Beim Ausbringen des wertvollen Düngers würden Sie die Sporen ungewollt im Garten verteilen und eine Neuinfektion fördern. Bei starkem Befall spritzen Sie die Hydrangea zusätzlich mit einem geeigneten Fungizid.
Pflegefehler
Die Hortensie gehört zu den sehr durstigen Pflanzen. Sie reagiert sehr empfindlich auf Wassermangel, der sich im Anfangsstadium durch hängende Blüten und Blätter bemerkbar macht. Wird die Pflanze nun nicht ausreichend gegossen, vertrocknet das Laub und färbt sich braun.
Auch ein Zuviel an Dünger kann zu bräunlichen Blattverfärbungen führen. Das Laub einer überdüngten Hydrangea trocknet vom Rand her ein und wird in der Folge abgeworfen.
Tipps & Tricks
Im zeitigen Frühjahr angebotene Hortensien-Töpfchen sind fast immer im Gewächshaus herangezogen und wurden vorzeitig zum Blühen gebracht. Dadurch sind die Pflanzen anfällig für Veränderungen und bekommen häufig braune Blätter, sobald sie ins Freiland versetzt werden. Gewöhnen Sie diese Hortensien deshalb langsam an den Standortwechsel.
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