Blattfleckenkrankheit: die Symptome
Die Blattfleckenpilze bewirken sichtbare Veränderungen an den Blättern der Hortensie.
- Blattwerk verfärbt sich gelb
- Blätter sind von verschieden großen Flecken bedeckt
- diese sind dunkel gefärbt
- alle Flecken haben eine braune Mitte
Die Krankheit schreitet derart fort, dass das Blattgewebe zunächst ausdünnt bzw. beim Weiterwachsen einreißt. Schließlich fallen die betroffenen Blätter ganz ab.
Infektion mit der Schere bekämpfen
Eine häufig empfohlene Maßnahme bei Pilzinfektionen an Pflanzen in private Gärten ist das Wegschneiden der befallenen Pflanzenteile. Bei einer Hortensie mit Blattflecken ist sie sogar die einzige Maßnahme, wenn man nicht zur Chemie greifen möchte. Hausmittel zeigen leider keine große Wirkung.
- zeitnah alle befallenen Teile entfernen
- nicht auf den Kompost geben, Pilz kann lange überleben
- Pflanzenschnitt über Restmüll entsorgen
- Schnittwerkzeug desinfizieren
Tipp
Erhöhen Sie die Widerstandskraft Ihrer Hortensie, indem Sie ihr nach dem Rückschnitt biologische Pflanzenstärkungsmittel (83,00€ bei Amazon*) verabreichen.
Boden pilzfrei halten
Bereits herabgefallene Blätter sollten bei der Rettungsmaßnahme nicht übersehen werden. Sie sind Träger von lebenden Pilzsporen, die jederzeit zu einer neuen Infektion an benachbarte Pflanzen führen können. Die Blattfleckenkrankheit wird zum Beispiel auch häufig an Gurken und Kamelien beobachtet.
Tipp
Tragen Sie beim Einsammeln am besten Einmalhandschuhe oder waschen Sie Ihre Hände danach gründlich, damit Sie nicht höchstpersönlich zu Infektionsüberträger werden.
Starker Befall
Wenn Ihre Hortensie unter einem starken Blattfleckenbefall leidet, müssen Sie sie sofort aus dem Garten entfernen, damit andere Pflanzen nicht angesteckt werden. Wenn Sie die Hortensie nicht aufgeben wollen, müssten Sie ggf. schnell zu einem Fungizid greifen.
Blattfleckenkrankheit vorbeugen
Die Blattfleckenkrankheit tritt zumeist dann auf, wenn die Pflanze an einem Nährstoffmangel leidet und zugleich eine hohe Luftfeuchtigkeit vorherrscht. Daraus lässt sich ein Großteil der vorbeugenden Maßnahmen ableiten:
- besser und bedarfsgerecht düngen
- regelmäßig auslichten, damit Blätter gut abtrocknen
- zu dichte Bepflanzung meiden
- nur über Wurzeln bewässern
- beim Schneiden auf desinfiziertes Werkzeug achten