Anzeichen für Staunässe bei Hortensien
Wenn Ihre Hortensie unter zu viel Feuchtigkeit leidet, zeigt sie Ihnen dies durch verschiedene Symptome. Achten Sie auf folgende Anzeichen:
- Blattverlust: Sowohl ältere als auch jüngere Blätter lösen sich von der Pflanze. Dies deutet darauf hin, dass die Zellen durch die Überwässerung geschädigt wurden.
- Verfärbte und welkende Blätter: Die Blätter verfärben sich gelb, welken und fallen schließlich ab. Dies ist ein Hinweis darauf, dass die Pflanze nicht mehr ausreichend mit Nährstoffen versorgt wird.
- Veränderungen am Blattrand: Braune Ränder und eine gelbliche Verfärbung der Blätter können auf Staunässe und beginnende Wurzelfäule hindeuten.
- Geschädigte Wurzeln: Sauerstoffmangel im Wurzelbereich begünstigt Pilzbefall, welcher die Wurzeln schädigt und die Wasseraufnahme verhindert.
- Fauliger Geruch und Schimmelbildung: Bei Staunässe kann es zu Schimmelbildung am Boden oder an der Pflanze sowie einem unangenehmen Geruch aus dem Wurzelbereich kommen.
- Wachstumsstörungen: Ein verlangsamtes Wachstum und ein allgemein verkümmertes Erscheinungsbild sind weitere Indizien für zu viel Nässe.
- Schädlinge wie Trauermücken: Diese kleinen Fliegen treten vermehrt bei dauerhaft feuchten Böden auf und können ein Hinweis auf Staunässe sein.
Maßnahmen zur Rettung einer Hortensie mit Staunässe
![Maßnahmen zur Rettung einer Hortensie mit Staunässe](https://www.gartenjournal.net/post-img/manahmen-zur-rettung-einer-hortensie-mit-staunasse-00319y-3-4.png)
Schnelle Hilfe ist entscheidend, wenn Staunässe Hortensien bedroht
Wenn Sie bei Ihrer Hortensie Staunässe feststellen, ist schnelles Handeln gefragt, um die Pflanze zu retten und Folgeschäden zu vermeiden.
- Bewässerung anpassen: Stellen Sie das Gießen zunächst ein und lassen Sie die Erde vollständig austrocknen, bevor Sie erneut wässern. Kontrollieren Sie regelmäßig die Bodenfeuchtigkeit, um ein erneutes Überwässern zu vermeiden.
- Drainage verbessern: Mischen Sie Sand oder Kies in die Erde, um die Drainage zu optimieren. Bei Kübelpflanzen sollten Sie sicherstellen, dass der Topf über genügend Abzugslöcher verfügt, damit überschüssiges Wasser abfließen kann.
- Standortwechsel in Erwägung ziehen: Falls notwendig, verpflanzen Sie die Hortensie an einen Standort mit besserer Drainage und weniger Staunässegefahr.
- Wurzeln kontrollieren: Heben Sie die Hortensie vorsichtig aus dem Boden oder Topf, um die Wurzeln zu untersuchen. Entfernen Sie faule oder beschädigte Wurzelteile mit einem scharfen Messer oder einer Schere.
- Umtopfen oder Umpflanzen: Setzen Sie die Hortensie in frische, gut durchlässige Erde, idealerweise in spezielle Rhododendronerde, die für Hortensien gut geeignet ist.
Vorbeugung von Staunässe bei Hortensien
![Vorbeugung von Staunässe bei Hortensien](https://www.gartenjournal.net/post-img/vorbeugung-von-staunasse-bei-hortensien-00319z-1-3.png)
Drainageschicht und kalkarmes Wasser fördern die Gesundheit von Hortensien
Mit den folgenden Maßnahmen können Sie Staunässe vermeiden und Ihre Hortensien gesund halten:
- Geeigneten Standort wählen: Ein leicht erhöhter Standort verhindert, dass sich Wasser um die Wurzeln sammelt.
- Bodenbeschaffenheit optimieren: Arbeiten Sie bei der Pflanzung im Garten eine Drainageschicht aus Kies und Sand ein.
- Richtig gießen: Gießen Sie Hortensien nur, wenn die oberste Erdschicht trocken ist. Achten Sie besonders an heißen Tagen auf den Wasserbedarf, vermeiden Sie aber stehendes Wasser im Untersetzer oder Übertopf.
- Geeignete Pflanzgefäße verwenden: Verwenden Sie für Hortensien im Topf nur Gefäße mit genügend Abzugslöchern. Verhindern Sie ein Verstopfen der Löcher durch Tonscherben oder Kies.
- Kalkarmes Wasser verwenden: Gießen Sie Ihre Hortensien bevorzugt mit kalkarmem Wasser.
- Richtige Erdmischung verwenden: Verwenden Sie für Hortensien im Topf spezielle Rhododendronerde, die eine bessere Drainage ermöglicht.