Kirschlorbeer

Kirschlorbeer und Hortensien kombinieren – Tipps und Ideen

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Mit ihrem schmucken Erscheinungsbild ermuntern Kirschlorbeer und Hortensien zu fantasievollen Kombinationen. Warum sich die Gartenpflanzen dekorativ ergänzen, lesen Sie hier. Lassen Sie sich von diesen Tipps und Ideen inspirieren für die perfekte Gestaltung einer repräsentativen Kirschlorbeer-Hortensien-Hecke.

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Kirschlorbeer und Hortensien passen gut zusammen
AUF EINEN BLICK
Können Kirschlorbeer und Hortensien zusammen als Hecke gepflanzt werden?
Kirschlorbeer und Hortensien können als Hecke kombiniert werden, da sie ähnliche Standortbedingungen bevorzugen und sich gegenseitig ergänzen. Kirschlorbeer bietet Sichtschutz und Halbschatten, während Hortensien für farbenfrohe Blüten sorgen.

Kann ich Kirschlorbeer und Hortensien als Hecke kombinieren?

Überzeugende Argumente plädieren für die Kombination aus immergrünen Kirschlorbeeren und laubabwerfenden Hortensien:

  • Dunkelgrün glänzende Kirschlorbeer-Blätter kontrastieren eindrucksvoll mit farbenprächtigen Hortensien-Blüten.
  • Aufrechter Kirschlorbeer (Prunus laurocerasus) fungiert als Wind- und Sichtschutz und erzeugt vorteilhaften Halbschatten für Hortensien (Hydrangea).
  • In einer Hortensien-Hecke macht sich niedriger Kirschlorbeer (Prunus laurocerasus) als immergrüner Bodendecker nützlich.
  • Standort-toleranter Kirschlorbeer gedeiht auch im Hortensien-freundlichen, sauren Gartenboden.
  • Nährstoff- und Wasserversorgung stimmen weitgehend überein.
  • Gemeinsamer Zeitpunkt für die Schnittpflege von Kirschlorbeer und Hortensien ist im Frühjahr.

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Welche Gehölze ergänzen eine Kirschlorbeer-Hortensien-Hecke?

Im Trend zeitgenössischer Gartengestaltung sind bunte Mischhecken mit Sichtschutz-Funktion, die Insekten und Vögeln Lebensraum bieten. Eine Kirschlorbeer-Hortensien-Hecke profitiert optisch und ökologisch, wenn Sie diese Gehölze ergänzen:

  • Schneeball (Viburnum), immergrün, Blütezeit November bis April, 80-150 cm.
  • Alpenrose (Rhododendron), immergrün, Blütezeit April bis Mai, 140-300 cm.
  • Hartriegel (Cornus sanguinea), rote Wintertriebe, Herbstfärbung, Blütezeit Mai bis Juni, 300-500 cm.
  • Ovalblättriger Liguster (Ligustrum ovalifolium), wintergrün, pflegeleicht, 250-400 cm.
  • Koniferen: Lebensbaum (Thuja occidentalis), Eibe (Taxus baccata), immergrün, 200-1000 cm.

Welche Stauden passen zu Kirschlorbeer und Hortensien?

Als Pflanznachbar von Kirschlorbeer und Hortensien übernehmen Stauden die Funktion einer Unterpflanzung. Geeignete Kandidaten müssen Schattenwurf und Wurzeldruck vertragen, in leicht saurer Erde gedeihen sowie einen ähnlichen Wasser- und Nährstoffbedarf aufweisen.

Perfekt meistert diese Herausforderung die Herzblättrige Schaumblüte ‚Moorgrün‘ (Tiarella cordifolia) mit einem weißen Blütenmeer im April und Mai. Im Sommer erblühen Funkien (Hosta) über ihren malerischen Schmuckblättern. Als Winterblüher begeistert die legendäre Christrose (Helleborus niger), deren weiße Blüten wertvollen Nektar bergen.

Welche Gräser harmonieren mit Kirschlorbeer und Hortensien?

Gräser sind die filigrane Komponente im Zusammenspiel aus Kirschlorbeer und Hortensien. Als Unterpflanzung halten Ziergräser den Boden länger feucht. Auf Augenhöhe lockern Grasschopf und Ähren die Optik dekorativ auf. Majestätische Gras-Arten optimieren den Sichtschutz. Die Top-3 empfehlenswerter Arten und Sorten:

  • Weiß-bunte Japan-Segge ‚Variegata‘ (Carex morrowii), Wuchshöhe 20-50 cm.
  • Chinaschilf ‚Kleine Fontaine‘ (Miscanthus sinensis), Wuchshöhe 150-170 cm.
  • Säulen-Bambus ‚Maasai‘ (Fargesia murielae), Wuchshöhe 200-300 cm.

Tipp

NABU verteufelt Kirschlorbeer

Der NABU-Geschäftsführer Sönke Hofmann rät von der Pflanzung von Kirschlorbeer ab. Den ökologischen Wert einer Betonmauer schätzt der Naturschützer höher ein als die Bedeutung einer Kirschlorbeer-Hecke für unser Ökosystem. Der immergrüne Strauch ist giftig, breitet sich stark aus und raubt heimischen Kräuterschätzen den Lebensraum. Empfehlenswerte Kirschlorbeer-Alternativen für den naturnahen Garten sind bienenfreundliche Gehölze, wie Sommerflieder (Buddleja davidii), Bartblume (Caryopteris), Bienenbaum (Tetradium daniellii) und Weißdorn (Crataegus).

Bilder: gdela / Shutterstock