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Salat im Hochbeet: Tipps für eine erfolgreiche Ernte

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Die meisten Salate stammen aus der Familie der Korbblütler, können aber trotzdem zusammen in ein Hochbeet gesetzt werden. Zwischen die Reihen mit Kopf-, Schnitt- und Pflücksalaten pflanzen Sie Blattkohl oder Rettich. Im Spätsommer können Sie dann Feldsalat aus der Familie der Baldriangewächse gesät werden.

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Salat fühlt sich im Hochbeet pudelwohl
AUF EINEN BLICK
Welche Salate kann man im Hochbeet anbauen?
Im Hochbeet können verschiedene Salate angebaut werden, darunter Kopf-, Romanasalate, Schnitt-, Pflücksalate sowie Zichoriensalate wie Endivien und Radicchio. Im Spätsommer kann Feldsalat aus der Familie der Baldriangewächse gesät werden.

Kopf- und Romanasalate

Den Kopfsalat mit seinen weichen, aromatischen Blättern und lockeren Köpfen gibt es in grün- und rotblättrigen Sorten. Die neueren sind sogar tolerant gegen Mehltau und haben trotzdem ein feines, nussiges Aroma. Romanasalate dagegen gehören zu den typischen Sommersalaten, da sie bei langen Tagen nicht blühen und schöne Köpfe ausbilden. Auch Batavia- und Eissalate haben knackige Blätter und feste Köpfe und werden im Sommer für die Ernte im Herbst angebaut. Kopf- und Romanasalat sowie Batavia sollte am besten vorgezogen und als Jungpflanze direkt ins Beet gesetzt werden.

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Schnittsalat

Schnittsalate gehören zu den ersten frischen Gemüsen, die Sie im Gartenjahr ernten können. Es gibt viele kälteunempfindliche Sorten, die problemlos bis zum ersten Frost im Hochbeet angebaut werden können. Bei Kopf-, Schnitt- und Pflücksalat gibt es Sorten für den zeitigen Anbau im Frühjahr, Sorten für den Sommeranbau sowie solche, die für die zweite Jahreshälfte im Herbst am besten geeignet sind. Darauf sollten Sie bei der Sortenwahl achten, denn werden sie zur „falschen“ Jahreszeit gesät oder gepflanzt, kann es zur vorzeitigen Blüte kommen – der Salat „schießt“. Schnittsalat wächst schnell und kann schon wenige Wochen nach der Aussaat geerntet werden.

Pflücksalat

Zu den Pflücksalaten zählen die rot- oder grünblättrigen Eichblatt-, Lollo- und Schnabelsalate (das sind spezielle Sorten mit spitz zulaufenden Blättern). Sie können entweder nach und nach von außen ausgehend abgeerntet werden oder auch als ganzer lockerer Kopf. Sie sind meist etwas knackiger im Biss als Kopfsalat.

Zichoriensalate

Endivien und Radicchio sind Zichoriensalate für den Anbau im Herbst. Sie enthalten mehr Bitterstoffe und haben dadurch einen ganz eigenen, typischen Geschmack. Auch Friseé-Salate sowie der Zuckerhut gehören in diese Gruppe.

Feldsalat

Feldsalat wird auch als Ackersalat, Rapunzelsalat oder Vogerlsalat bezeichnet. Die Aussaat direkt ins Beet ist ab September / Oktober möglich, bei zu warmem Wetter keimen die Samen nicht. Wer schon im Herbst ernten möchte, kauft im Spätsommer vorgezogene Jungpflanzen, die in kleinen Tuffs ins Beet gesetzt werden. Im Winter sollte Feldsalat mit einem Vlies (7,00€ bei Amazon*) abgedeckt werden.

Tipp

Salat-Jungpflanzen müssen möglichst „hoch“ gepflanzt werden, sodass die Blätter luftig stehen. Der Grund: Zu tief gesetzter Salat bildet keine richtigen Köpfe aus.

Bilder: footageclips / Shutterstock