Anforderungen an die Lage
Fingerhut wächst am liebsten im Halbschatten. Doch anspruchsvoll ist er nicht. Er gibt sich auch mit einer vollsonnigen Lage zufrieden. Wichtig ist für ihn, dass er keiner anhaltenden Hitze ausgesetzt ist, die seine Erde rasch austrocknen könnte. Ein Platz im Schatten kann ihm ebenfalls angeboten werden.
Neben einer mäßigen bis hohen Sonnenscheindauer ist für dieses Gewächs eine geschützte Lage bedeutsam. Eine zugige Lage könnte rasch zum Brechen der hohen Blütenstände führen. Doch nicht übertreiben: Absolut windstill sollte der Standort nicht sein.
Vorsicht: Da Fingerhut ausgesprochen giftig ist, sollte er nicht in Haushalte bzw. Gärten mit Kleinkindern oder freilaufenden Tieren wie Hunden und Katzen gepflanzt werden. Die Gefahr ist groß, dass sich Kinder und Tiere an ihm vergiften.
Anforderungen an das Substrat
Um die Pflege des Fingerhuts gering zu halten, sollte von Anfang an ein geeignetes Substrat gewählt werden. Neben einem permanenten mäßigen Feuchtigkeitsgehalt sind viele Nährstoffe bedeutsam, um den Fingerhut blühfreudig und widerstandsfähig gegenüber Krankheiten zu halten. Ideal ist eine Erde mit folgenden Eigenschaften:
- tiefgründig
- locker
- durchlässig
- feucht
- nährstoff- und humusreich
- leicht sauer
Tipps & Tricks
Fingerhut kommt gut vor dunklen Gehölzen wie Lebensbaum und Eibe sowie dunkellaubigen Ziersträuchern zur Geltung. Neben Farnen und Gräsern oder eingebettet in ein Beet aus Silberkerzen oder Astilben setzt er farbintensive Kontraste.