Kontrollierte Aussaat von Fingerhut
Die Samenpackungen (2,00€ bei Amazon*) im Handel enthalten in der Regel zwischen 80 und 500 Samen des Fingerhuts. Mit einer einzigen Packung ist eine breite Aussaat gewährleistet. Fingerhut auszusäen ist in der Regel unkompliziert. Die Prozedur kann in Anzuchttöpfen oder -schalen Zuhause durchgeführt werden.
Was sollte man über die Samen wissen?
Folgende Aspekte gibt es über die Samen vom Fingerhut zu wissen. Sie sind:
- staubkornklein (schwer einzeln auszusäen)
- bräunlich
- fliegendleicht (werden schnell vom Wind weggeweht)
- Lichtkeimer (nicht mit Erde bedecken)
- Kaltkeimer (nicht über der Heizung säen)
- gut keimfähig
Wann, wo und wie mit der Aussaat beginnen?
Die Samen werden im Frühjahr oder im Sommer gesät. Es genügt, sie im Sommer zwischen Juli und August zu säen, da der Fingerhut erst im zweiten Jahr blüht. Ausgepflanzt wird der Fingerhut spätestens sechs Wochen nach der Aussaat.
Ob in einer Saatschale, in einem Topf, im Beet oder anderswo, die Samen keimen gut. Sie können Zuhause vorgezogen oder direkt ins Freiland gesät werden. Am besten sind Umgebungstemperaturen zwischen 15 und 18 °C.
So gehen Sie vor:
- Samen mit Sand mischen
- Samen ausstreuen bzw. in Gefäß säen
- Samen entweder hauchdünn mit Erde bedecken oder auf der Erde andrücken
- mit Schlauch mit feiner Drüse oder Handsprüher befeuchten
- Keimzeit: 2 Wochen
- nach 3 Wochen pikieren
Selbstaussaat von Fingerhut
Wenn die Samenkapseln rund und grün sind, sind die Samen noch unreif. Bei Reife öffnen sich die Samenkapseln an der Oberseite. Aus der Öffnung treten die Samen und können leicht vom Wind fortgetragen werden.
Dadurch geschieht die Selbstaussaat ohne Probleme. Eines sollten Sie allerdings beachten: Wenn Sie keine Selbstaussaat der Pflanze wünschen, schneiden Sie die Blütenstängel im Frühherbst ab.
Tipps & Tricks
Wenn Sie die Samen ernten und aufbewahren wollen, gehen Sie vorsichtig vor. Schneiden Sie die gesamten Fruchtstände im Herbst ab und schütteln Sie die Samen über einem Zeitungspapier heraus. So gehen nicht zu viele Samen in der Welt verloren.