Die Optik der Samen abgescannt
Wenn Sie die Samen selbst aus den Samenkapseln ernten oder eine Saatpackung kaufen, sehen Sie es mit eigenen Augen. Die Samen vom Fingerhut sind:
- winzig klein (kleiner als 0,5 mm)
- bräunlich
- etwas länglich
- abgeplattet
- alle unterschiedlich in ihrem Aussehen
Innere Merkmale der Samen
Was von Außen nicht sichtbar ist, sind die inneren Merkmale dieser Samen. Daher ist es gut, sich vor der Aussaat des Fingerhuts über die Eigenheiten seiner Samen zu informieren.
In der Regel reifen die Samen im Frühjahr richtig aus, nachdem sie die Winterzeit über auf dem Boden verbracht haben. Ihre gute Keimfähigkeit wird deutlich, wenn man den Fingerhut sich selbst überlässt. Jedes Jahr erscheinen neue Pflanzen, da sich die Samen gern selbst aussäen.
Die Samen müssen nicht zwangsläufig einem Kältereiz ausgesetzt werden (stratifizieren). Sie keimen am besten bei Temperaturen zwischen 15 und 18 °C. Doch Achtung: Sie brauchen Licht, um keimen zu können!
Wann und wie werden die Samen gesät?
Die Samen werden auf gezielte Art und Weise am besten im Frühjahr Zuhause (alternativ im Frühbeet mit Abdeckung) oder im Sommer gesät. Geeignet sind unter anderen Töpfe und Schalen. Als Überraschung für unwissende Gärtner verbreiten sich die Samen gern über Selbstaussaat.
Oberflächlich sollten Sie die Samen ausbringen (nicht tiefer als 3 mm unter die Erde). Zur gleichmäßigen Verteilung der Saat ist eine Sandmischung anzuraten. Drücken Sie die Samen an und versorgen Sie sie und die Erde mit reichlich Wasser.
Wenn Sie die Samen im Sommer ins Beet säen, achten Sie darauf, täglich mehrmals zu gießen – insofern der Regen ausbleibt -. Ansonsten trocknen die Samen rasch aus und keimen nicht. Zum Gießen sollte ein Gartenschlauch (11,00€ bei Amazon*) mit feiner Drüse verwendet werden, so dass die Samen durch den Wasserstrahl nicht zu stark in das Erdreich gedrückt werden. Außerdem gut geeignet sind Sprenkler.
Tipps & Tricks
Bewahren Sie Geduld. Es kann zwischen 14 und 30 Tage dauern, bis die Samen keimen.