Die üppigen, farbenfrohen Blütenstände und fleischigen Blätter der Fetthenne verleihen jedem Garten eine dichte, strukturierte Optik. Um diesem Erscheinungsbild eine filigrane Note und optische Leichtigkeit zu verleihen, empfiehlt sich die Kombination mit Ziergräsern. Diese bringen mit ihren aufrechten oder überhängenden Formen und attraktiven Samenständen Struktur und Bewegung ins Beet.

Hier einige Beispiele für gelungene Kombinationen:

• Lampenputzergras (Pennisetum alopecuroides): Seine weichen, pinselartigen Blütenstände bilden einen reizvollen Kontrast zu den robusten Formen der Fetthenne. Setzen Sie die niedriger wachsenden Fetthennen dabei vor das Lampenputzergras, um beiden Pflanzen genügend Raum zur Entfaltung zu geben.
• Zartes Federgras (Stipa tenuissima): Mit seinen feinen, fast transparent wirkenden Halmen lockert es das Gesamtbild eines Beetes mit Fetthennen auf und fügt sich nahtlos in eine Pflanzung ein, die auf Kontrast und Bewegung setzt.
• Pampasgras: Insbesondere im Herbst und Winter kommen seine großen, auffälligen Blütenrispen zur Geltung. Im Zusammenspiel mit Fetthennen erzeugt es einen beeindruckenden visuellen Effekt und fördert zugleich die strukturelle Vielfalt im Garten.

Berücksichtigen Sie bei der Anordnung von Fetthennen und Gräsern im Garten stets die unterschiedlichen Wuchshöhen und -formen, um ein ausgewogenes und ansprechendes Ensemble zu schaffen.

Die Kombination aus Fetthennen, Astern und Sonnenhut lässt Ihren Garten im Spätsommer und Herbst in leuchtenden Farben erstrahlen. Rosa und pinkfarbene Fetthennen treffen auf das intensive Gelb des Sonnenhuts (Rudbeckia), während Astern mit ihren vielfältigen Farbtönen von Weiß über Rosa bis hin zu tiefem Violett die Farbpalette abrunden.

Hier die drei Hauptakteure im Detail:

• Fetthenne (Sedum spp.): Ihre Blüten variieren von blassrosa bis zu intensiven Pinktönen und bieten von Spätsommer bis Herbst ein farbenfrohes Schauspiel. Als pflegeleichte und winterharte Pflanzen eignen sie sich ideal für sonnige Standorte.
• Sonnenhut (Rudbeckia spp.): Mit seinem kräftigen Gelb setzt er leuchtende Akzente im Beet und zieht Bienen sowie Schmetterlinge magisch an. Die Kombination mit der Fetthenne sorgt für einen eindrucksvollen Kontrast.
• Herbstastern (Aster spp.): Sie bereichern das Farbspiel durch Schattierungen von Weiß bis Violett und verlängern die Blütezeit im Garten bis in den Oktober hinein. Astern dienen Insekten als späte Nahrungsquelle.

Dieses Trio bringt nicht nur eine Fülle von Farben und Formen in den herbstlichen Garten, sondern unterstützt auch das ökologische Gleichgewicht durch das Anziehen von Bestäubern.

Für einen Garten, der mit leichten, natürlichen und doch ausdrucksvollen Farbakzenten bestechen soll, sind Kombinationen aus Fetthennen und ausgewählten Stauden ideal. Besonders harmonisch wirken Zusammenstellungen, bei denen sich farbliche Nuancen und Blütezeiten ergänzen.

Hier finden Sie Vorschläge für Begleitpflanzen, die in ihrer Farbgebung und Beschaffenheit eine ideale Ergänzung zu den robusten Fetthennen darstellen:

• Roter Scheinsonnenhut (Echinacea purpurea): Mit seiner markanten, purpurroten Blüte setzt er neben den leuchtenden Farben der Fetthenne reizvolle Akzente und lockt zudem zahlreiche Insekten an.
• Purpurglöckchen (Heuchera): Mit vielfältigen Laubfarben, von tiefem Burgunder bis hin zu leuchtendem Bronze, bietet das Purpurglöckchen einen farbintensiven Hintergrund für die strahlenden Blüten der Fetthenne.
• Steppen-Salbei (Salvia nemorosa): Seine tiefblauen bis violetten Blütenähren setzen eindrucksvolle Akzente und bilden einen kühlen Gegenpol zu den warmen Tönen der Fetthenne.
• Herbstastern (Aster spp.): Mit ihrer späten Blütezeit ergänzen Astern das Farbspiel der Fetthennen und verlängern den blühenden Aspekt des Gartens bis weit in den Herbst hinein.
• Gelber Sonnenhut (Rudbeckia fulgida): Die goldgelben Blüten des Sonnenhutes kontrastieren wunderschön mit den vielfältigen Farben der Fetthenne und bereichern das Beet mit einer zusätzlichen Farbdimension.

Diese Partner schaffen nicht nur ein visuelles Erlebnis, sondern tragen auch zum ökologischen Gleichgewicht des Gartens bei.

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