Fetthenne meist winterhart – je nach Herkunft
Die Gattung der Fetthennen (Sedum) umfasst etwa 420 Mitglieder, die weltweit und in fast allen Klimazonen beheimatet sind. Demzufolge sind natürlich längst nicht alle Arten wirklich winterhart, vor allem die Fetthennen aus den mediterranen und subtropischen Regionen sind an deutsche Winter nicht gewöhnt. Das jedoch trifft auf nur wenige im Handel erhältliche Sedum-Arten zu, denn die meisten bei uns anzutreffenden Fetthennen sind äußerst robust und vertragen problemlos Temperaturen von bis zu – 15 °C und mehr.
Fetthenne im Topf im Winter schützen
Doch ganz gleich ob winterhart oder nicht: In Pflanzgefäßen kultivierter Mauerpfeffer sollte bei einer Überwinterung im Freien immer geschützt werden, beispielsweise durch das Umwickeln des Topfes oder Kübels mit einem isolierenden Material. Außerdem sollten Sie das Pflanzgefäß auf eine Styroporplatte (9,00€ bei Amazon*) oder einen Holzblock stellen und an einem geschützten Standort – etwa direkt an einer wärmenden Hauswand – platzieren. Bei in Pflanzgefäßen kultivierten Pflanzen besteht immer die Gefahr, dass die Wurzeln bei starker Kälte durchfrieren, denn die Pflanzgefäße halten Minusgrade nicht ab – im Gegensatz zur isolierenden Erde.
Als Zimmerpflanze kultivierte Fetthenne richtig überwintern
Auch für als Zimmerpflanze kultivierte Fetthennen gelten spezielle Regeln hinsichtlich ihrer Überwinterung. Sedum sollte keinesfalls das ganze Jahr hindurch in warmen Zimmern gehalten werden, sondern benötigt eine mindestens drei Monate andauernde Ruhephase. In dieser werden die Pflanzen nur wenig gegossen und überhaupt nicht gedüngt, außerdem sollte die ideale Überwinterungstemperatur zwischen fünf und maximal zwölf Grad Celsius liegen.
Tipp
Vorsicht ist vor allem in sehr feuchten Wintern geboten, denn die Fetthenne ist gegenüber Nässe und insbesondere Staunässe sehr empfindlich. Aus diesem Grund sollte die Pflanze auch keinesfalls gemulcht werden.