Felsenbirne

Felsenbirne als Hecke: Vor- und Nachteile im Überblick

Artikel zitieren

Die verschiedenen Sorten der Felsenbirne eignen sich mit ihrem strauch- oder baumartigen Wachstum als pflegeleichte Alternative zu Hecken aus Nadelgehölzen, Buchen und Kirschlorbeer. Mit gezielten Schnittmaßnahmen lassen sich Felsenbirne innerhalb weniger Jahre zu einer dichten Hecke erziehen.

felsenbirne-hecke
Die Felsenbirne bildet eine wunderschön blühende Hecke
AUF EINEN BLICK
Wie pflanzt man eine Felsenbirne-Hecke im Garten?
Felsenbirnen eignen sich als Heckenpflanzen für naturnahe Gärten, bieten Blüten, essbare Früchte und Lebensraum für Tiere. Ährige und Gewöhnliche Felsenbirnen sind für Heckenpflanzung geeignet, mit einem Pflanzabstand von mindestens 50 cm für optimale Entwicklung.

Die Felsenbirne als Heckenpflanze mit Vor- und Nachteilen

Die Felsenbirne eignet sich grundsätzlich durchaus als Heckenpflanze, sie ist allerdings nicht immergrün wie so manch andere klassische Heckenpflanzen. Auch vom Frühjahr bis zum Herbst ist eine Felsenbirne eher als Wildfruchthecke mit lockerem Wuchs zu betrachten, Sie sollten sich daher keinen absolut geschlossenen Sichtschutz rund um das Grundstück erwarten. Dafür bieten Felsenbirnen als Heckenpflanzen aber auch einige Vorteile:

Lesen Sie auch

Die richtige Sorte auswählen

Bei der Auswahl der Pflanzen für Ihre Hecke aus Felsenbirnen sollten Sie auf die richtige Sortenauswahl achten. Während die KUpfer-Felsenbirne mit bis zu 6 m Höhe einen baumartigen Habitus ausbildet, eignen sich die niedriger wachsende Ährige Felsenbirne sowie die Gewöhnliche Felsenbirne besser für die Heckenpflanzung. Es kommt aber natürlich auch darauf an, welche Art von Hecke Sie in Ihrem Garten benötigen. So kann die relativ rasch wachsende Kupfer-Felsenbirne durchaus die richtige Wahl sein, wenn eine baumartige, hohe Hecke als Windschutz ein Grundstück umrahmen soll und es im unteren Bereich der Pflanzen nicht auf einen blickdichten Sichtschutz ankommt.

Tipp für die Pflanzung einer Hecke aus Felsenbirnen: Abstand halten

Bis es durch den Schnitt zu einer ausreichenden Verzweigung der Felsenbirnen kommt, kann es durchaus einige Jahre dauern. Lassen Sie sich dadurch aber nicht zu einer zu dichten Pflanzung der Jungpflanzen verleiten. Sie sollten zwischen den Pflanzen einen Pflanzabstand von mindestens 50 cm einhalten, damit sich die einzelnen Pflanzen auch wirklich gut entwickeln können.

Tipp

Felsenbirnen wurzeln nicht sehr tief, breiten ihr Wurzelwerk dafür aber relativ weit zu den Seiten hin aus. Daran sollten Sie bei der Pflanzung einer Hecke entlang der Grundstücksgrenze denken und ggf. etwas mehr Abstand zum Nachbargrundstück einplanen.

Bilder: mcajan / Shutterstock