Die Felsenbirne als Heckenpflanze mit Vor- und Nachteilen
Die Felsenbirne eignet sich grundsätzlich durchaus als Heckenpflanze, sie ist allerdings nicht immergrün wie so manch andere klassische Heckenpflanzen. Auch vom Frühjahr bis zum Herbst ist eine Felsenbirne eher als Wildfruchthecke mit lockerem Wuchs zu betrachten, Sie sollten sich daher keinen absolut geschlossenen Sichtschutz rund um das Grundstück erwarten. Dafür bieten Felsenbirnen als Heckenpflanzen aber auch einige Vorteile:
- zahllose, dekorative Blüten
- essbare Früchte
- Lebensraum für Vögel und Insekten
- attraktive Herbstfärbung der Blätter
Die richtige Sorte auswählen
Bei der Auswahl der Pflanzen für Ihre Hecke aus Felsenbirnen sollten Sie auf die richtige Sortenauswahl achten. Während die KUpfer-Felsenbirne mit bis zu 6 m Höhe einen baumartigen Habitus ausbildet, eignen sich die niedriger wachsende Ährige Felsenbirne sowie die Gewöhnliche Felsenbirne besser für die Heckenpflanzung. Es kommt aber natürlich auch darauf an, welche Art von Hecke Sie in Ihrem Garten benötigen. So kann die relativ rasch wachsende Kupfer-Felsenbirne durchaus die richtige Wahl sein, wenn eine baumartige, hohe Hecke als Windschutz ein Grundstück umrahmen soll und es im unteren Bereich der Pflanzen nicht auf einen blickdichten Sichtschutz ankommt.
Tipp für die Pflanzung einer Hecke aus Felsenbirnen: Abstand halten
Bis es durch den Schnitt zu einer ausreichenden Verzweigung der Felsenbirnen kommt, kann es durchaus einige Jahre dauern. Lassen Sie sich dadurch aber nicht zu einer zu dichten Pflanzung der Jungpflanzen verleiten. Sie sollten zwischen den Pflanzen einen Pflanzabstand von mindestens 50 cm einhalten, damit sich die einzelnen Pflanzen auch wirklich gut entwickeln können.
Tipp
Felsenbirnen wurzeln nicht sehr tief, breiten ihr Wurzelwerk dafür aber relativ weit zu den Seiten hin aus. Daran sollten Sie bei der Pflanzung einer Hecke entlang der Grundstücksgrenze denken und ggf. etwas mehr Abstand zum Nachbargrundstück einplanen.