Felsenbirne

Welcher Boden ist für die Felsenbirne am besten geeignet?

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Als dekorative Gartenpflanze mit essbaren Früchten ist die Felsenbirne grundsätzlich relativ anspruchslos. Sie gedeiht fast auf jeder Art von Boden, wobei sich eine gewisse Anpassung des Bodens bei Bedarf durchaus positiv auf das Wachstum der Felsenbirne auswirken kann.

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Die Felsenbirne ist recht anspruchslos in Bezug auf den Gartenboden
AUF EINEN BLICK
Welchen Boden benötigt eine Felsenbirne?
Die Felsenbirne bevorzugt einen möglichst sonnigen bis halbschattigen Standort sowie einen sandig-lehmigen oder normalen Gartenboden. Für optimales Wachstum können karge Böden mit Kompost angereichert und sandige Böden mit Torf verbessert werden. Staunässe sollte vermieden werden.

Eine pflegeleichte und unkomplizierte Pflanzensorte

Die verschiedenen Sorten der Felsenbirne sind in puncto Pflege allesamt vergleichsweise unkompliziert. Daher gibt es auch eigentlich keine Art von Gartenboden, auf dem die Felsenbirne überhaupt nicht gedeihen würde. Während die strauch- und baumartig wachsenden Felsenbirnen in der Natur oft an den sonnigen Rändern von Laubwäldern zu finden sind, werden die Pflanzen ihrem Namen durchaus gerecht und können auch zur Begrünung und Erosionssicherung von Hanglagen eingesetzt werden. Dabei kommt den Felsenbirnen zugute, dass sie auch längere Trockenphasen in der Regel problemlos ohne Bewässerung überstehen können.

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Der optimale Boden für die Felsenbirne

Felsenbirnen wachsen auf einem sandig-lehmigen Untergrund meist ähnlich gut wie in normaler Gartenerde, solange es sich um einen möglichst sonnigen bis halbschattigen Standort handelt. Für ein optimales Wachstum bietet es sich an, ausgesprochen karge Böden durch die Beimischung von abgelagertem Kompost bei der Pflanzung mit Nährstoffen anzureichern. Auch bei extrem sandigen Böden sollten Sie unter Umständen etwas nachhelfen und durch das Beimischen von etwas Torf (16,00€ bei Amazon*) gleichzeitig für eine verbesserte Wasserspeicherfähigkeit und für einen leicht sauren Boden im Wurzelbereich der Felsenbirne sorgen. Trotz der großen Anpassungsfähigkeit der Felsenbirnen schadet es insbesondere bei sehr dichtem Bodensubstrat nie, das Pflanzloch etwas größer als notwendig auszugraben und dieses dann mit einer möglichst lockeren Erdschicht aufzufüllen. So kann die Felsenbirne mit ihren Wurzeln am neuen Standort besser „Fuß fassen“.

Die Felsenbirne im Topf

Aufgrund ihrer besonders dekorativen Herbstfärbung wird die Felsenbirne auch gerne als Kübelpflanze auf dem Balkon oder auf der Terrasse aufgestellt. Sie sollten sich aber im Klaren sein, dass diese Pflanzen innerhalb weniger Jahre eine durchaus stattliche Größe erreichen können. In Bezug auf die Bodenbeschaffenheit sollten Sie bei einer Kultur der Felsenbirne im Topf die folgenden Faktoren berücksichtigen:

  • Substrat im Idealfall selbst aus Gartenerde, Sand, Torf und Kompost mischen
  • Staunässe durch Löcher im Topf vorbeugen
  • nur bei extremer Hitze und Trockenheit oder unter Dach bewässern

Felsenbirnen im Topf sollten auch gelegentlich gedüngt werden, da durch das rasche Wachstum die Nährstoffe in einem kleinen Topf schnell aufgezehrt sind.

Tipp

Eine Felsenbirne kann im Garten rund um den Stamm mit Zwiebelblumen oder dekorativen Gräsern unterpflanzt werden. Beachten Sie bei Pflanzaktionen aber, dass die Felsenbirne selbst ihre Wurzeln relativ flach unter der Erdoberfläche ausbreitet.

Bilder: YMHhappyfamily / Shutterstock