Vor dem Neuaustrieb umsetzen
Die langlebigen Farne sollten wenn möglich viele Jahre nicht umgesetzt werden. Wenn es partout nicht anders geht, sollte das Umpflanzen im zeitigem Frühjahr vor dem Neuaustrieb der Wedel erfolgen. Ideal ist der Zeitraum zwischen Februar und März. Wer seinen Farn im Herbst umpflanzt, sollte besonders hohen Wert darauf legen, ihn anschließend vor Frost zu schützen.
Neuen Standort wählen
Bevor Sie sich ans Werk machen, wählen Sie einen geeigneten Standort aus. Noch einmal wollen Sie den Farn sicher nicht umpflanzen, oder? Der Standort für den Farn sollte schattig bis halbschattig gelegen sein. Als gut geeignet erweisen sich Plätze unter Schatten spendenden Nadelgehölzen oder anderen lichten Bäumen.
Am neuen Standort den Boden gut vorbereiten
Steht der Standort fest, sollte der dortige Boden vorbereitet werden:
- Pflanzloch graben
- Erde darin auflockern
- Humusgabe z. B. in Form von verrottetem Kompost
- auf gute Drainage achten
- ggf. Torf beimengen (manche Farnarten brauchen sauren pH-Wert)
Schritt für Schritt umpflanzen
Vor dem Ausgraben sollten Sie wissen, ob Ihr Farn flache oder tiefe Wurzeln hat. Die meisten Arten haben flache Wurzeln wie beispielsweise der Adlerfarn. Mit einer Grabegabel (35,00€ bei Amazon*) können Sie das Wurzelsystem herausheben.
Danach kann der Farn ggf. geteilt und von alten Wurzeln befreit werden. Nachdem er in seinem neuen Domizil angekommen und mit Erde bedeckt worden ist, wird er angegossen. Noch besser ist es, den Wurzelballen vor dem Pflanzen kurz in einen Eimer mit lauwarmem Wasser auf Tauchstation zu schicken.
Im ersten Winter empfiehlt es sich, den Farn mit einer schützenden Schicht beispielsweise aus Laub oder/und Reisig zu bedecken. Er braucht einige Zeit, bis er richtig eingewurzelt ist und ist solange frostempfindlich.
Tipps & Tricks
Zur falschen Zeit nehmen sogar Farne im Topf ein Umstellen oder Drehen übel und boykottieren dies mit braun werdenden Wedeln.