Woran liegt das? Zum einem gibt es zwei unterschiedliche aber miteinander verwandte Gattungen, nämlich Beaucarnea und Nolina. Diese Gattungen enthalten jeweils verschiedene Arten, von denen jedoch nur wenige als Zimmerpflanzen in den Handel gelangen. Die deutschen Bezeichnungen werden dabei oft scheinbar zufällig ausgewählt.
Wie kann ich die Arten unterscheiden?
Im Aussehen ähneln sich die unterschiedlichen Arten mehr oder weniger stark, viele haben den charakteristischen unter verdickten Stamm, manche Arten sind aber auch stammlos. Außerdem bildet er sich meistens erst mit zunehmendem Alter deutlich aus. Die sicherste Unterscheidung beim Kauf ist daher der botanische Name auf dem Etikett. Fehlt dieses, dann sind Sie teilweise auf Spekulationen und/oder Vergleiche mit Bildern angewiesen.
Haben Sie Haustiere oder kleine Kinder, dann ist es besonders wichtig, zu wissen, welche Pflanze Sie tatsächlich besitzen, denn der Elefantenfuß Beaucarnea gilt als (leicht) giftig, im Gegensatz zur ungiftigen Nolina. Das sollten vor allem Katzenhalter bedenken, denn Katzen knabbern gern mal an den Blättern des Elefantenfußes.
Brauchen die Pflanzen unterschiedliche Pflege?
Der Elefantenfuß Beaucarnea ist recht pflegeleicht, aber nicht winterhart. Er braucht viel Wärme (Temperaturen um 20 °C bis 25 °C)) und viel Licht, verträgt aber keine pralle Mittagssonne und auch keine Staunässe. Bei den Nolinagewächsen finden Sie dagegen durchaus frostharte Sorten, die Sie in den Garten pflanzen können. Beim Gießen und Düngen müssen Sie keine großen Unterschiede machen.
Das Wichtigste in Kürze:
- unterschiedliche Arten möglich
- leichte Verwechslung mit Nolinagewächsen
- vermutlich häufigste Art im Handel: Beaucarnea recurvata
- sehr unterschiedliches Erscheinungsbild bei Jungpflanzen
- bezüglich gießen und düngen kaum Unterschiede
Tipp
Ein junger Elefantenfuß hat noch nicht den charakteristisch verdickten Stamm. Daher wird er oft für eine andere Pflanze gehalten.