Elefantenfuß

Ist der Elefantenfuß winterhart? So überstehen sie die Kälte

Der Elefantenfuß, auch bekannt als Flaschenbaum, ist nicht winterhart. Dieser Artikel erläutert die optimale Pflege für die kalte Jahreszeit, um die Pflanze gesund zu erhalten.

Ist der Elefantenfuß winterhart?

Der Elefantenfuß (Beaucarnea recurvata) stammt aus den warmen, trockenen Regionen Mexikos und ist somit an hohe Temperaturen und viel Sonnenlicht angepasst. Sobald die Temperaturen unter 8°C fallen, kann dies der Pflanze erheblich schaden. Besonders empfindlich reagiert der Elefantenfuß auf kalte Zugluft und Temperaturwechsel. Daher ist es empfehlenswert, die Pflanze frühzeitig in die Wohnung zu holen, bevor der erste Frost eintritt. Ein heller Standort mit Temperaturen zwischen 10 und 15°C ist ideal. Achten Sie darauf, die Pflanze vor kalten Böden zu isolieren, um Wurzelschäden zu vermeiden.

Welche Temperaturen verträgt der Elefantenfuß im Winter?

Der Elefantenfuß bevorzugt kühle, aber frostfreie Temperaturen während der Wintermonate. Optimal sind Temperaturen zwischen 5 und 15°C. Ein konstanter Temperaturbereich und der Schutz vor Zugluft und extremen Temperaturschwankungen sind essenziell. Temperaturen dauerhaft unter 5°C sollten auf jeden Fall vermieden werden, um Schäden zu verhindern.

Kann man den Elefantenfuß im Winter draußen lassen?

Der Elefantenfuß sollte im Winter keinesfalls im Freien bleiben, da er nicht frosttolerant ist. Sobald die Temperaturen unter 10°C sinken, besteht Verletzungsgefahr für die Pflanze. Es ist ratsam, sie rechtzeitig vor dem ersten Frost ins Haus zu bringen und an einem hellen, kühlen Ort mit Temperaturen zwischen 10 und 15°C zu platzieren. Schützen Sie die Pflanze auch vor Zugluft und extremen Temperaturschwankungen.

Wie überwintert man den Elefantenfuß richtig?

Der Elefantenfuß benötigt eine Ruhephase von November bis Februar, um sich optimal zu erholen. Stellen Sie die Pflanze an einen hellen und entsprechend kühlen Ort, wie ein unbeheiztes Treppenhaus, einen Wintergarten oder eine frostfreie Garage. Die Temperaturen sollten konstant zwischen 6 und 15°C liegen, ideal sind 10 bis 15°C. Achten Sie darauf, dass der Standort genug Licht bietet, aber ohne direkte Sonneneinstrahlung.

Das Gießen sollte während dieser Zeit sparsamer erfolgen. Stellen Sie mittels Fingerprobe sicher, dass die oberen zwei Zentimeter der Erdoberfläche trocken sind, ehe Sie gießen. Der Wurzelballen darf nicht vollständig austrocknen, aber Staunässe sollte ebenfalls vermieden werden. Auf Dünger kann während der Wintermonate verzichtet werden.

Um Kälteschäden an den Wurzeln zu verhindern, isolieren Sie den Topf vom kalten Boden mit einer Styroporplatte oder einem Holzbrett. Bei zu trockener Luft im Raum sind regelmäßige Kontrollen auf Spinnmilben, Woll- oder Schmierläuse wichtig. Besprühen Sie die Pflanze bei Bedarf mit handwarmem Wasser.

Muss man den Elefantenfuß im Winter gießen?

Während der Wintermonate benötigt der Elefantenfuß aufgrund seiner Ruhephase weniger Wasser. Bei einem Standort in einem kühlen Raum (10 bis 15°C) sollte das Gießen stark reduziert werden. Überprüfen Sie etwa einmal im Monat, ob die oberen 1-2 cm der Erdoberfläche trocken sind, und gießen Sie nur bei Bedarf.

In beheizten Räumen benötigt die Pflanze aufgrund der höheren Temperaturen etwas mehr Wasser, aber auch hier gilt: Prüfen Sie regelmäßig die Trockenheit der Erde und gießen Sie sparsam. Staunässe muss in jedem Fall vermieden werden, um Wurzelfäule vorzubeugen.

Welche Probleme können im Winter auftreten?

Der Winter bringt für den Elefantenfuß einige Herausforderungen mit sich. Trockene Luft in beheizten Räumen kann etwa das Auftreten von Spinnmilben und Schildläusen begünstigen. Spinnmilben bilden feine Netze in Blattachseln und an den Rändern, Schildläuse erscheinen als kleine, schildartige Gebilde auf den Blättern. Wollläuse, die wie kleine weiße Wattebällchen aussehen, können ebenfalls auftreten.

Achten Sie darauf, den Elefantenfuß nicht der Zugluft auszusetzen, da dies Stress und Schädigungen zur Folge haben kann. Ebenso wichtig ist, dass der Topf nicht direkt auf kalten Böden steht. Eine Isolationsschicht wie ein Holzbrett oder eine Styroporplatte kann hier Abhilfe schaffen. Prüfen Sie stets die Feuchtigkeit des Substrats, da zu viel Wasser Wurzelfäule verursachen kann, aber auch zu wenig Wasser schädlich ist, damit die Pflanze nicht eingeht.

Bilder: Guillermo Guerao Serra / Shutterstock