Elefantenfuß stirbt? : Ursachen & Rettung
Der Elefantenfuß, auch Beaucarnea recurvata genannt, ist eine beliebte Zimmerpflanze, die für ihren markanten Stamm und ihre langen, schlanken Blätter bekannt ist. Trotz ihrer Robustheit kann es auch beim Elefantenfuß zu Problemen kommen, die sich durch braune Blätter, hängende Blätter oder einen runzeligen Stamm äußern. Dieser Artikel beleuchtet die häufigsten Ursachen für diese Probleme und gibt hilfreiche Tipps zur Pflege und Rettung Ihres Elefantenfußes.
Braune Blätter: Ursachen und Lösungen
Braune Blätter beim Elefantenfuß können verschiedene Ursachen haben. Oftmals liegt es an einer nicht optimalen Wasserversorgung oder einem ungünstigen Standort. Auch eine Überdüngung kann zu braunen Blättern führen.
Wasserversorgung optimieren
Der Elefantenfuß speichert in seinem Stamm Wasser und bevorzugt daher eher trockene Bedingungen. Zu viel Wasser führt zu Staunässe, welche die Wurzeln schädigt und somit braune Blätter verursacht. Achten Sie darauf, dass das Substrat zwischen den Gießvorgängen gut abtrocknet und vermeiden Sie stehendes Wasser im Untersetzer.
Den richtigen Standort finden
Der ideale Standort für Ihren Elefantenfuß ist hell, jedoch ohne direkte Mittagssonne. Starke Sonneneinstrahlung kann zu Sonnenbrand auf den Blättern führen. Vermeiden Sie außerdem Zugluft und Temperaturschwankungen.
Überdüngung vermeiden
Als genügsame Pflanze benötigt der Elefantenfuß nur wenig Dünger. Eine Überdüngung äußert sich durch braune Blattspitzen oder Verfärbungen. Düngen Sie daher sparsam, beispielsweise einmal im Frühjahr und einmal im Sommer mit Langzeitdünger (9,00€ bei Amazon*).
Natürlicher Blattverlust
Der Elefantenfuß verliert, wie viele andere Pflanzen auch, im Laufe der Zeit ältere Blätter. Dies ist ein natürlicher Prozess und kein Grund zur Sorge. Achten Sie jedoch darauf, ob vermehrt auch jüngere Blätter betroffen sind, da dies auf Probleme hindeuten kann.
Blattabwurf: Ursachen und Gegenmaßnahmen
Verliert Ihr Elefantenfuß auffällig viele Blätter, sollten Sie die Ursache dafür ermitteln und entsprechende Maßnahmen ergreifen.
Staunässe als Ursache
Wie bereits erwähnt, verträgt der Elefantenfuß keine Staunässe. Überprüfen Sie Ihre Gießgewohnheiten und lassen Sie das Substrat zwischen den Wassergaben gut abtrocknen. Bei Bedarf topfen Sie die Pflanze in frisches, durchlässiges Substrat um.
Ungünstiger Standort
Ein zu dunkler Standort oder starke Temperaturschwankungen können ebenfalls zu Blattverlust führen. Wählen Sie einen hellen Standort ohne direkte Mittagssonne und Zugluft.
Überdüngung
Zu viel Dünger schadet dem Elefantenfuß. Reduzieren Sie die Düngermenge und topfen Sie die Pflanze gegebenenfalls um.
Hängende Blätter: Ursachen und Lösungen
Hängende Blätter deuten in der Regel auf eine falsche Wasserversorgung oder einen ungünstigen Standort hin.
Wasserversorgung anpassen
Sowohl zu viel als auch zu wenig Wasser kann zu hängenden Blättern führen. Achten Sie auf ein ausgewogenes Gießverhalten und lassen Sie das Substrat zwischen den Wassergaben antrocknen.
Standort optimieren
Ein zu dunkler Standort, Zugluft oder Temperaturschwankungen können ebenfalls hängende Blätter verursachen. Wählen Sie einen hellen, geschützten Standort mit möglichst gleichbleibenden Temperaturen.
Runzeliger Stamm: Wassermangel
Ein runzeliger Stamm ist ein Zeichen für Wassermangel. Gießen Sie die Pflanze gründlich und stellen Sie sicher, dass das Substrat gut durchfeuchtet ist. Ein kurzes Tauchbad kann helfen, die Pflanze wieder mit ausreichend Feuchtigkeit zu versorgen.
Maßnahmen zur Rettung
Zeigt Ihr Elefantenfuß Anzeichen von Problemen, können Sie ihn mit den folgenden Maßnahmen wieder zu Kräften bringen:
- Standort optimieren: Wählen Sie einen hellen Standort ohne direkte Mittagssonne, Zugluft und Temperaturschwankungen.
- Wasserversorgung anpassen: Vermeiden Sie Staunässe und gießen Sie erst wieder, wenn das Substrat angetrocknet ist.
- Umtopfen bei Bedarf: Bei Staunässe oder Anzeichen von Wurzelfäule topfen Sie die Pflanze in frisches, durchlässiges Substrat um.
- Düngung reduzieren: Düngen Sie sparsam, beispielsweise einmal im Frühjahr und einmal im Sommer.
- Schädlinge bekämpfen: Kontrollieren Sie die Pflanze regelmäßig auf Schädlinge und leiten Sie bei Bedarf entsprechende Maßnahmen ein.