Ausgesäte Dahlien sind nicht immer sortenrein
Der größte Nachteil beim Aussäen von Georginen liegt darin, dass Sie nie genau wissen, in welchen Farben und Formen die Pflanzen blühen. Durch die Bestäubung von Insekten und Wind werden verschiedene Sorten miteinander gemischt, sodass ganz neue Züchtungen entstehen können.
Samen sammeln
Das Sammeln der Dahliensamen erfordert etwas Fingerspitzengefühl. Nur zum richtigen Zeitpunkt gesammelte Samen sind keimfähig. Beobachten Sie die Blüten der Dahlien aufmerksam, wenn sie ausgeblüht sind.
Dahliensamen sind reif zum Ernten, wenn die Schutzhülle, die sie umgibt, aufplatzt. Jetzt sollten Sie sofort den Samen auffangen, den Sie im nächsten Frühjahr aussäen möchten.
Lassen Sie den Samen mehrere Wochen drei bis vier Wochen an einem warmen Ort trocknen und füllen ihn dann in kleine Tüten aus Papier oder Pergament. Auch Streichholzschachteln sind gut geeignet.
So werden Dahlien ausgesät
- Anfang bis Ende März Aussaatschalen vorbereiten
- Samen ausstreuen
- Dünne Schicht Erde aufstreuen
- Feucht halten
- Bei 18 bis 20 Grad hell aufstellen
- Nach dem Auflaufen vereinzeln
- Ab Ende Mai auspflanzen
Schon nach circa zehn Tagen zeigen sich die ersten Blattspitzen. Nach drei Wochen werden die Pflänzchen vereinzelt und ab Ende Mai in den Garten oder Kübel ausgepflanzt.
Wohin mit den ausgesäten Dahlien im Herbst?
Ausgesäte Dahlien werden in der Regel einjährig gehalten. Wenn Sie sie doch überwintern möchten, weil die Georginen besonders schöne Blüten entwickelt haben, graben Sie die Knollen aus und überwintern sie vorzugsweise im Keller oder an einem anderen Ort.
Georginen, die Sie nicht weiterkultivieren möchten, weil die Blüten nicht so schön sind oder Sie einfach keinen geeigneten Platz für die Überwinterung haben, entsorgen Sie auf dem Kompost.
Tipps & Tricks
Besonders große Mengen keimfähigen Samens ernten Sie von ungefüllten Dahlien. Er reift am besten aus und bringt im nächsten Jahr kräftige Pflanzen mit sehr unterschiedlich ausfallenden Blüten hervor.